Ich war in der Grundschule Dürnau-Gammelshausen, ich glaube so dritte oder vierte Klasse, und wir hatten „Kunstunterricht“ (oder wie der aktuelle Euphemismus auch immer sein mag für „Rotzaffen hantieren mit Farben und Papier“).
Die Aufgabe vom Lehrer Schulz an uns war, einen Mähdrescher im Herbst auf den Feldern zu zeichnen.
Alle hatten auf ihren A3-Blättern mit Wasserfarben riesige, fast Blatt-füllende Mähdrescher in feurigem Rot, umragt von Feldern in verschiedenen Gelb- und Brauntönen gemalt.
Und ich?
Mir war es lieber, einen winzig kleinen Mähdrescher, kaum größer als ein Daumennagel, aufs Papier zu bringen und dafür unendliche weite, herrlich satte Felder in den leuchtendsten Farben des Herbst zu malen.
Mann war ich stolz!
Ich wusste, dass ich keinen schönen Mähdrescher malen konnte, deshalb habe ich mich auf saftige Felder und Wiesen konzentriert.
Und was hat mein Lehrer gemacht?
Er hat mich kritisiert! 🙁
Weil ich eben nicht wie alle anderen große Mäh-Maschinen gemalt habe, sondern etwas, das mir gut gefiel und was mir Spaß gemacht hatte.
Das war vielleicht traurig für mich; nicht nur vor der ganzen Klasse vom „Pädagogen“ nieder gebuttert zu werden, sondern auch noch meine eigene Kreativität in Grund und Boden gerammt zu bekommen.
Ich war damals vielleicht 9 oder 10 Jahre, nach dem Tod meines Vaters war es mit meinem Selbstbewusstsein und dem Umgang mit meinem Leben und meiner Umwelt eh nicht zum Besten gestellt.
Und dann noch so was.
Ich hasse den Lehrer immer noch; wie kann man nur so mit Kindern umgehen.
Endlich ist er fertig! Mein komplett selbst gegrabener, betonierter und befestigter Doppelstabmattenzaun.
Ich bin sehr stolz!
Janas Wunsch war es, dass wir den bisherigen, halb-zerfallenen Maschendraht-Zaun hinter unserem Haus auf der gesamten Breite von knapp 12 Metern durch was „Gescheites“ ersetzen.
Damit die Hunde nicht ausbüchsen und die Nachbar-Kaninchen auffuttern, oder die Kinder auf die Straße rennen.
Und deshalb habe ich einen Zaun aufgebaut. Samt schöner Türe.
Zuerst war ich drauf und dran, im Baumarkt alle Zutaten zu kaufen. Zum Glück habe ich das nicht gemacht. Im Endeffekt habe ich bei der Firma Stohrer Zaun, hier bei uns im Stauferpark Göppingen, einen sehr stabilen Legi-Zaun gekauft.
Die Firma und deren Chefs waren sehr nett und hilfsbereit; sie haben mir alles bestellt, haben mir sogar beim Planen geholfen und die Ware dann auch zugefahren. Ich habe jetzt einen Zaun, der aus meiner Sicht deutlich über der Baumarkt-Qualität liegt zu einem fast vergleichbaren Preis.
Ablauf
Ich habe den Zaun immer nach Lust und Laune abends und am Wochenende gebaut. Das war eine körperlich anstrengende, jedoch sehr angenehme Abwechslung zum alltäglichen Programmieren und vorm-Computer-Sitzen.
Platz schaffen
Zunächst habe ich das wilde Gestrüpp am alten Maschendrahtzaun radikal gerodet, samt Maschendrahtzaun selbst.
Löcher graben
Anschließend habe ich Löcher gegraben für den Zaun samt Tür. Insgesamt waren es 7 Löcher.
Laut Zaunbau-Firma muss jedes Loch 70cm tief werden. Das ist viel! Vermutlich haben sie so ein Gerät um Löcher zu bohren.
Ich wollte alles von Hand machen, also mit Spaten, Pickel, Schaufel. Dementsprechend wurden meine Löcher zwar 70+cm tief, vermutlich jedoch viel bereiter und länger als gedacht.
Gesamtansicht am Ende dann:
Davon habe ich ordentliche Blasen an den Händen bekommen.
Schon lange nicht mehr hart gearbeitet; Informatiker-Hände halt. Ich sollte mal wieder zum Klettern gehen!
Ich habe dann daraus gelernt, dass ich Handschuhe anziehen sollte, was ich dann auch immer gemacht habe.
Messen
Dann haben wir eine Schnur gespannt um die Höhe der zu betonierenden Pfosten zu ermitteln.
Interessanterweise lag ich mit meiner Schätzung falsch, dass alles ganz waagrecht ist. Wir haben ein leichtes Gefälle. Zum Glück sind die Legi-Zäune im 5-cm-Raster in der Höhe variierbar.
Pfosten einbetonieren
Anschließend ging’s ans Betonieren. Schwiegervater Michael meinte am Telefon, ich bräuchte so 3-4 Säcke à 25 kg Trockenbeton pro Loch.
Im Endeffekt habe ich dann etwas mehr gebraucht.
Und zwar insgesamt genau 87 Säcke à 25 kg. Also ca. 12 Säcke pro Loch.
Die Säcke haben immer so knapp 3 Euro pro Sack gekostet (2,79 Euro genau gesagt), gekauft beim Hornbach in Göppingen.
Zusammen mit 2,5 Liter Wasser pro Sack macht das dann (25+2,5) * 87 = 2.393 kg Beton. Also habe ich im Schnitt rund 340 kg Beton pro Loch.
Ich gehe davon aus, das hält ewig! Und hoffentlich bekommt Michael das nie mit, der schüttelt bestimmt den Kopf.
Loch für Loch habe ich dann mit Beton gefüllt, zunächst die unteren 20 cm nur Beton, immer gut verdichtet und anschließend ca. 50 cm weit die Pfosten im Beton befestigt und gut ausgerichtet.
Am Anfang hatte ich die Illusion, mit einem Mörtelrühr-Aufsatz für meine Popel-Bohrmaschine kann ich den Beton gut anrühren. Doch die Bohrmaschine hat mich nur ausgelacht und die heißen Flügel gestreckt.
Also habe ich immer zwei Sack Beton mit 5 Liter Wasser zusammen in einer dieser schwarzen Wannen von Hand (mit einer Schaufel) angerührt.
Das habe ich für alle der 7 Löcher gemacht.
Zaun einhängen, Türe montieren
Danach ging alles recht flott: Zaunmatten einhängen, Türe montieren, Zaunschienen davorsetzen, Deckel oben draufschrauben.
Das System von Legi gefällt mir wirklich sehr gut; es ist aus meiner Sicht super durchdacht, verzeiht Fehler, ist flexibel verbaubar und ziemlich stabil.
Die 2,5 Meter langen Matten habe ich dann an der Tür und ganz am Ende mit einem kleinen Winkelschleifer gekürzt.
Die Tür zu montieren war auch recht einfach, dank guter Anleitung, die ich freundlicherweise auch von der Stohrer Zaun GmbH bekommen habe.
Ecke montieren
Auf der linken Seite habe ich noch eine kleine Ecke eingebaut, weil der Zaun sonst oben zu weit von Nachbarzaun weg gewesen wäre, und die Hunde dort drüber springen hätten können.
Mit dem seitlich verbundenen kurzen Stück Zaun ist jetzt hoffentlich alles dicht.
Das offene Ende habe ich mit Rohrisolierung und Klebeband vor Kollisionen geschützt. Damit sich niemand dran verletzt.
Endergebnis betrachten
Es ist auch alles ziemlich gerade und im Lot geworden.
Hier seht Ihr z.B. die 5-cm-Abstufungen, die ich durch einfaches Umhängen der Zaunmatten auf einen anderen Haken machen konnte.
Epilog
Der Gesamte Zaunbau ging recht flott; ich habe über ca. 2-3 Wochen hinweg gemütlich alles aufgebaut.
Ich bin froh, dass es fertig ist und aus meiner Sicht recht ordentlich geworden ist (das Gefühl habe ich sehr selten). Es hat mir viel Spaß gemacht und ich bin etwas traurig, dass es schon vorbei ist.
Anfang der 90er-Jahre war ich mit meiner damaligen Freundin Manuela häufiger „im Osten“ bei Löbau/Herrnhut, in der Nähe der polnischen und tschechischen Grenze.
Und da gab’s dann grenznah die so genannten „Polenmärkte“. Knapp hinter der Grenze auf polnischem Gebiet flohmarktähnliche Stände mit allerlei zu kaufen, z.B. auch Zigaretten (eine Stange pro Person durfte mitgenommen werden), vermutlich gefälschten Markenprodukten, und allerlei anderes.
Auf einigen Ständen wurden auch selbst gemalte großformatige Bilder mit Landschaftsmotiven und abstrakten Motiven angeboten.
Die haben mir ganz gut gefallen.
Und eines Tages hatte ich eines dieser Bilder gekauft und es meiner Mutter hier in Gammelshausen mitgebracht.
Sie hat sich bedankt und das Bild dann in die Abstellkammer gestellt; jahrelang lag es dort herum.
Ich habe mich immer gefragt, warum sie das schöne Bild nie aufgehängt hat und es achtlos in der Ecke stehen hat lassen.
Als ich dann vor ein paar Jahren das Bild dort zufällig wieder habe stehen sehen, konnte ich meine Mutter endlich verstehen:
Ich habe noch nie ein hässlicheres, nuttigeres Bild mit puffähnlichen Farben gesehen als dieses Bild.
Es wäre die ideale Ergänzung für jeden Präkariat-Haushalt, zum Hartz-4-TV und Fliesentisch.
War das peinlich!
Wie konnte ich nur so an Geschmacksverirrung gelitten haben, wie beim Kauf dieses Bildes.
Zum Glück hat meine Mama da einen besseren Geschmack bewiesen, das Bild höflich entgegen genommen und dann das einzig Richtige gemacht, was man empathischerweise machen konnte.
(Das hier schreibe ich auf, weil es schöne Erinnerungen sind)
Ich bin Jahrgang 1973, hatte also einen Großteil meiner Jugend zwischen 1980 und 1989.
Einen Teil dieser Jugend hat mich die Kreissparkasse Göppingen positiv begleitet. Weil sie damals schöne Angebote für Jugendliche hatte. Ggf. hat sie die heute auch noch, ich weiß es nicht.
Knax
Da war da zunächst für Kinder das „Knax“-Heft. Ich glaube das gibt’s heute immer noch. Zumindest online sind sie aktiv. Das war quasi die kostenlose Variante des Micky-Maus-Magazins. Die Storys waren immer vorhersehbar, es ist nie wirklich was schlimmes passiert und trotzdem war es irgendwie nett, das Heft zu lesen. Auch wenn mich damals schon diese übertriebene politische Korrektheit und die absehbare Sinnlosigkeit des Bösen etwas gestört hat. Weil das alles so diametral anders als im richtigen Leben war und ist.
Logo
Und dann gab’s da noch ein Jugendmagazin. Das gibt’s meiner Meinung nach schon länger nicht mehr. Aus dem Gedächtnisprotokoll glaube ich, dass es „Logo“ hieß. Bin mir aber nicht mehr sicher; googeln hat mir hier nichts geholfen. Dieses Magazin, auch das ist nur noch verschwommen in meiner Erinnerung, enthielt viele Informationen für Teenager und Jugendliche: Musik-Schallplatten-Rezensionen, Veranstaltungstipps und ich glaube auch Geschichten und Erlebnisse. Ich gehe davon aus, das auch dort direkt oder indirekt viel Werbung/PR für die Kreissparkasse selbst enthalten war. War insgesamt ein cooles Heft, zumal es glaube ich kostenlos war.
C64
Das Highlight war der Commodore C64, den man im Hauptgebäude im 10. oder 11. Stock nutzen durfte. Ich weiß gar nicht mehr wer meiner Kumpels das raus bekommen hatte, dass das möglich war, ich glaube es war Dean M.
Es lief so ab, dass wir da mit dem Aufzug hoch fuhren, an eine Glastür geklopft haben und gefragt haben, ob wir den C64 haben durften. Dann hat ein Mitarbeiter einen Büro-Wandschrank geöffnet, in dem Computer, Monitor, Joysticks, Diskettenlaufwerk und/oder Kassettenlaufwerk und vermutlich auch noch Datenträger selbst standen. O, das Netzteil nicht zu vergessen.
Diese Einzelteile trugen wir Jugendlichen dann auf den Gang, zwischen Büro und den Aufzügen/Treppenhaus, und bauten sie an einem dort stehenden, leeren Tisch auf. Anschließend spielten wir stundenlang coole Computerspiele. Ob das welche waren, die wir von der Kreissparkasse zur Verfügung gestellt bekamen, oder ob es „private Sicherheitskopien“ waren, weiß ich nicht mehr. Vermutlich eine Mischung aus beidem.
Schön war’s
Danke liebe Kreissparkasse für die schönen, netten, kleinen Highlights meiner Jugend „auf dem Lande“. Ich mag Euch immer noch gerne.
Seit bestimmt über 10 Jahren trage ich eine Idee für eine kleine, interaktive Website mit mir herum.
Da ich mir nie vorstellen konnte, diese zu monetarisieren, habe ich lieber andere Dinge programmiert (1, 2, 3) und die Idee bisher nicht umgesetzt.
Vielleicht möchte ja jemand anderes die Idee mal umsetzen, deshalb nachfolgend ganz kurz die Idee skizziert:
Ausgangslage
Im Radio/TV/Internet bringen „Journalisten“ immer mal wieder so absurde Vergleiche wie:
Die in Brasilien täglich abgeholzte Fläche Regenwald entspricht 15 Fußballfeldern
Das machen die wohl, damit der normale Leser sich bildlicher etwas vorstellen kann.
Elevator Pitch
Ich habe mir nun überlegt, dass zu verallgemeinern:
Eine Website mit einer Datenbank erstellen.
Dort normiert auf SI-Einheiten, Objektbeschreibungen hinterlegen.
Eine Abfrage-Oberfläche für Endbenutzer zu erstellen, in die eine SI-Einheit eingeben wird und daraufhin eine Liste von passenden Objekten anzeigt.
Benefits
Benutzer der Website können sich originelle Größenvergleiche anzeigen lassen, abseits von den aus den Medien bekannten, ausgelutschten Vergleichen.
Beispiel
Es können z.B. hinterlegt sein:
Fläche abgeholzter Regenwald pro Tag in Brasilien in m².
Größe eines Fußballfelds in m².
Hautoberfläche eines Menschen in m².
…
Ein Benutzer kann dann in der Oberfläche z.B. einen Wert in SI-Einheiten eingeben:
150 m².
und bekommt dann eine Liste ausgegeben, dass sein eingegebener Wert dem entspricht:
0,001 × abgeholzter Regenwald pro Tag in Brasilien.
0,5 × Fußballfelder.
2,3 × Hautoberfläche eines Menschen.
…
Alternativ kann der Benutzer auch über eine „Vorschlagen“- oder „Zufall“-Funktion sich originelle Kombinationen darstellen lassen.
Auch könnte eine „Blättern“-Funktion ganz ohne Eingabe Kombinationen und Größenvergleiche anzeigen.
Funktionsweise
Da alle Objekte in der Datenbank im Hintergrund in SI-Einheiten normiert sind, kann das System gleichartige SI-Einheiten ineinander umrechen und so zwischen eigentlich nicht-verwandten Objekten (z.B. Regenwaldfläche und Fußballfeld-Größe) vergleichen.
Herausforderungen
Neben der Entwicklung der Website selbst dürften die größten Aufwände im Erstellen und späteren Pflegen der Datenbasis bestehen.
Eventuell könnte diese Datenbasis auch auf Wikidata basieren und somit (teil-)automatisiert werden.
Erweiterungen
Das Prinzip lässt sich sicher beliebig erweitern und verkomplizieren, z.B. könnte bei dem obigen Beispiel der abgeholzten Regenwaldfläche in Brasilien pro Tag nicht nur die Fläche, sondern auch die Zeitspanne (also die Tage) variabel hinterlegt werden und beim Lookup entsprechend berücksichtigt werden.
Neben den reinen SI-Basiseinheiten könnten sicher auch weitere Einheiten wie Währungen hinterlegt werden.
Markt und Wettbewerb
Ich glaube es gibt keinen großen Markt für das hier beschriebene Tool.
Es ist eher eine „nette Sache“, die aus technischer Sicht sicher cool ist, aus kommerzieller Sicht nicht.
Google z.B. kann ja teilweise schon zwischen recht vielen Einheiten selbst umrechnen, z.B. cm in Zoll.
Eventuell haben andere Entwickler so ein Projekt auch schon mal realisiert, ich habe noch nie so etwas gesehen, andererseits auch noch nie explizit länger danach gesucht.
Epilog
Somit endet meine kurze Vorstellung.
Würde mich interessieren, was Ihr davon haltet („Saucool“ vs. „Biggest Bullshit ever“), oder ob Ihr ggf. sogar Interesse an einer Umsetzung habt.
Der Begriff Empathie wird von Wikipedia so beschreiben:
Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen.
Auf Deutsch also so viel wie „Einfühlungsvermögen“.
Nun gibt es Menschen mit viel Empathie, zu viel Empathie (mich) und auch welche mit zu wenig Empathie.
Mich beschäftigt dieses Thema zurzeit sehr stark, ich möchte deshalb diesen Artikel hier nutzen um eine kleine Linksammlung anzulegen.
Linksammlung
Hier einige für mich nützliche Ressourcen zum Thema Empathie.
„Can Empathy Be Taught?“ – Erklärt, wie Empathie gelernt werden kann und dass sich bei Kindern wohl zwischen 3 und 4 Jahren Empathie entwickelt (oder eben auch nicht).
Heute habe ich mein Windows 8.1 auf Windows 10 aktualisieren wollen.
Leider kommt am Ende folgender Fehler:
Als Text:
Windows 10 konnte nicht installiert werden.
0x80070004 – 0x3000D
Die Installation war nicht erfolgreich. In der Phase FIRST_BOOT ist während des Vorgangs MIGRATE_DATA ein Fehler aufgetreten.
Ich habe leider keine Lösung.
Das Einzige was ich beim Googeln gefunden habe ist dieser Beitrag aus China, dessen vorgeschlagene Lösung ich auch automatisch übersetzt nicht verstehe.
Der KB-Artikel enthält ein Skript, das auszuführen ist.
Ich musste das Skript anpassen, da die dort verwendete Windows-Benutzergruppe „administrators“ in meinem deutschen Windows 8.1 „administratoren“ heißt.
Anschließend lief das Skript für 10-20 Minuten.
Danach habe ich das Windows-10-Setup erneut ausgeführt und es lief alles durch.
Update
Der KB-Artikel wurde inzwischen von Microsoft gelöscht. Deshalb habe ich die Google-Cache-Version des Artikels genommen und die relevanten Infos nachfolgend hierher kopiert.
Aus dem Artikel (Englisch):
Error 0x80070005 in Windows Update when you try to install updates
Resolution
Error code 0x80070005 is also known as „ACCESS DENIED.“ It usually occurs when you lack file or registry permissions that are required to install the update. (Because file or registry permissions may be changed by malware, we recommend that you scan for malware after you repair the permissions.)
To resolve the issue, make sure that you are logged on as an administrator, and then install the updates again. If the problem continues, use the SubInACL tool to repair file and registry permissions. To do this, follow these steps:
Download the SubInACL tool (Mirror), and install it to the default path that is offered by the installer. The default path will be one of the following, depending on your version of Windows:
%ProgramFiles%\Windows Resource Kits\Tools (32-bit versions of Windows)
%ProgramFiles(x86)%\Windows Resource Kits\Tools (64-bit versions of Windows)
Start Notepad, and then copy and paste the following commands:
@echo off
setlocal
echo.
echo Determine whether we are on an 32 or 64 bit machine
echo.
if "%PROCESSOR_ARCHITECTURE%"=="x86" if "%PROCESSOR_ARCHITEW6432%"=="" goto x86
set ProgramFilesPath=%ProgramFiles(x86)%
goto startResetting
:x86
set ProgramFilesPath=%ProgramFiles%
:startResetting
echo.
if exist "%ProgramFilesPath%\Windows Resource Kits\Tools\subinacl.exe" goto filesExist
echo ***ERROR*** - Could not find file %ProgramFilesPath%\Windows Resource Kits\Tools\subinacl.exe. Double-check that SubInAcl is correctly installed and re-run this script.
goto END
:filesExist
pushd "%ProgramFilesPath%\Windows Resource Kits\Tools"
subinacl.exe /subkeyreg HKEY_LOCAL_MACHINE /grant=administrators=f /grant=system=f
subinacl.exe /subkeyreg HKEY_CURRENT_USER /grant=administrators=f /grant=system=f
subinacl.exe /subkeyreg HKEY_CLASSES_ROOT /grant=administrators=f /grant=system=f
subinacl.exe /subdirectories %windir% /grant=administrators=f /grant=system=f
echo FINISHED.
echo.
echo Press any key to exit . . .
pause >NUL
popd
:END
endlocal
Right-click the Reset.cmd file in File Explorer (in Windows 8.1 and Windows 8) or Windows Explorer (in Windows 7 and Windows Vista), and then click Run as administrator. In Windows XP, double-click the file in Windows Explorer.
Wait until the execution finishes, and then try to install the update again.
Note If you receive errors when you run SubInAcl, see the following Microsoft blog: Notes about a couple of possible issues while using the SubInAcl tool.
Ich kann mich noch an vieles erinnern, so glaube ich, und auch an vieles nicht mehr.
Die regelmäßigen Besuche auf dem Friedhof in Gammelshausen, am Grab meines Vaters, gehören zu den komischeren Erinnerungen.
Eine innige Beziehung zum Friedhof hatte ich nie. Es war halt ein Ort, aber keiner zum Erinnern. Erinnert habe ich mich viel mehr daheim im eigenen Haus mit all den Werkzeugen und Reliquien, die er zurück gelassen hat.
Ich weiß nicht mehr, ob ich traurig war (das war ich bestimmt), ich weiß nur noch, dass es immer lästig war:
Mit Mama hinfahren, blecherne, schwere Gießkanne mit Wasser füllen, Blumen gießen am Grab. Oder neue Blumen pflanzen, oder oder oder.
Und immer diese innere Leere und Ohnmacht. Papa weg. Für immer.
Ich habe mich oft aufs schwere, große, schmiedeeiserne Tor gestellt und hin und her geschaukelt. Tor auf, Tor zu.
Eines Tages habe ich eine tote Eidechse auf dem Boden neben den Gießkannen gefunden. Ich glaube sie war so leicht blau grün.
Und jedes Mal, als wir wieder zum Friedhof fuhren, lag da immer noch diese Eidechse.
Irgendwann kamen die Ameisen oder andere Tiere und haben sie zerlegt. Jede Woche wurde die Eidechse weniger. Am Ende war nur noch das Skelett übrig.
Keine Ahnung, ob das eine Metapher für irgend etwas war, ob mir die Vergänglichkeit damit nochmals plastischer vor Augen geführt werden sollte, oder ob es einfach Zufall war.
Ich weiß nur, dass die Zeit nach dem Tod meines Vaters so rückblickend eine furchtbare Zeit für mich war. So viel Hilflosigkeit. So viel Schmerz. So viel Ohnmacht.
Sicher auch für meine Mama.
Ich fühle mich heute noch so, dass ich mit großer Melancholie zurück blicke ins Jahr 1978. Und je weiter es sich entfernt, desto nebliger wird alles. Wie durch eine Milchglasscheibe.
Wie in einem Traum, in dem man verzweifelt und heulend seine Hand ausstreckt und auf jemanden zulaufen möchte, und irgend etwas bremst einen. Unerreichbar. Für immer.
Das macht mich unendlich traurig. Vor allem nachts und alleine. Auch heute noch, nach all den Jahren.
Sein Grab wurde vor ein paar Jahren nach der regulären Zeit aufgelöst.