Da die Website des leckeren „Schnellchinesen“ Bambusstäbchen aktuell nicht mehr erreichbar ist, hier die Speisekarte als PDF:
Stand Oktober 2023
Da die Website des leckeren „Schnellchinesen“ Bambusstäbchen aktuell nicht mehr erreichbar ist, hier die Speisekarte als PDF:
Stand Oktober 2023
Nachfolgendes Video, von Mark Benecke vom Juli 2022, ist für mich das zurzeit wichtigste Video zum Thema „Klimawandel“/“Klimakrise“.
Gleichzeitig leider auch eines der am meisten deprimierenden Videos. Trotzdem sehr wichtig, bitte unbedingt anschauen!
Nachfolgend weitere, neuere Videos von Mark Benecke.
Schon gewusst? „Mordstreifen“ ist das belgische Wort des Jahres 2018. Gemeint ist, was in Deutschland verharmlosend „Schutzstreifen“ heißt: eine aufgemalte Radspur auf viel befahrenen Autostraßen, wo nur ein separierter Radweg Schutz böte.
(Dieser Artikel ist auch via mordstreifen.de erreichbar)
Das schreibt ein Twitter-Nutzer:
Er verweist dabei auf den Artikel „Moordstrookje“ einer belgischen Tageszeitung.
Das beschreibt aus meiner Sicht die Situation auch in Deutschland relativ gut. Fahrrad ist „irgendwie wichtig“, aber niemals wichtiger als Automobilverkehr. Leider.
Während „Mordstreifen“ ggf. ein sehr polemischer Begriff ist, um die nötige Aufmerksamkeit zu erzeugen, empfinde ich im Gegenzug den Begriff „Schutzstreifen“ als zynischen Euphemismus.
Oder wie es in diesem zynischen Tweet so treffend zusammen gefasst wird:
Deutsche Politik: „Lasst und Radfahrer töten. Es soll aussehen wie ein Unfall!“
Deutsche Planer: „Halt mein Bier“
Mit geschützten Radfahrstreifen (PEV, „Protected Bike Lanes„). Das sind physisch vom Autoverkehr getrennte Radwege.
Hier ist ein PDF-Dokument aus den Niederlanden, wie ordentlicher Fahrradverkehr auf der Straße gestaltet werden sollte.
Hier ist der Wikipedia-Artikel „Protected intersection„, wie in den Niederlanden (und einigen wenigen anderen Städten) Kreisverkehre gebaut werden, um Autofahrer nur minimal zu gängeln und gleichzeitig Fußgänger und Fahrradfahrer besser zu schützen.
Es gibt sogar am Ende das Artikels einen Link auf ein GitHub-Repository mit technischen Dokumenten zum korrekten Design von solchen Kreuzungen.
Und einen Link zu einer eigenen Design-Website zum Thema Protected crossing. Da können sich Städteplaner dann live und direkt Informationen besorgen.
Unter Copenhagenize.eu gibt es Ressourcen rund um das Verbessern von Städten für den Fahrrad-Verkehr. Sie haben auch ein Blog und ein Twitter-Konto.
Beispielsweise stammt nachfolgendes Bild aus dem gleichnamigen Buch „Copenhagenize: The Definitive Guide to Global Bicycle Urbanism„. Seit Dezember 2020 gibt es das Buch auch auf Deutsch.
In diesem Zusammenhang ist auch das Zitat vom Bürgermeister von Kopenhagen sehr treffend:
Das Anfang Februar 2022 erschienene Buch beschreibt ganzheitliche Ansätze, wie moderne Verkehrspolitik und Theorie und Praxis aussehen sollte, um alle Verkehrsteilnehmer gleich priorisiert zu behandeln. Also primär auch Radfahrer und Fußgänger.
Klappentext zum Buch:
Ein Plädoyer für eine inklusive und klimagerechte Verkehrswende – Mit Schwung, Know-how und Kreativität macht die Mobilitätsexpertin Katja Diehl Lust auf eine Gesellschaft, die gemeinsam eine attraktive und klimafreundliche Zukunft für alle baut. Eine Zukunft, die mehr Lebensqualität in Städten und auf dem Land bietet sowie moderne Formen von Arbeit berücksichtigt.
Hier gibt es das Buch bei Amazon.
Es gibt von Greenpeace dieses PDF mit tollen Beispielen und Analysen.
Daraus ist auch dieses Bild gemacht worden. Sehr interessant:
Ich wünsche mir sehr, dass wir in Deutschland im allgemeinen und meinen Heimatstädten Göppingen und Eislingen im konkreten hier wirklich mal etwas bewegen, zum Schutz und Erhöhung der Lebensqualität von allen.
Und zwar klotzen, nicht nur kleckern.
Zum Abschluss noch ein schönes Zitat aus dem Spiegel:
(Auf das Thema bin ich über den Freakshow-Podcast FS230 (ab Minute 18:56) aufmerksam geworden)
Dieser Artikel hier dokumentiert, dass die mittels Farbe auf die Fahrbahn gepinselte „Radinfrastruktur“ dafür sorgt, dass man 40 cm dichter überholt wird.
Ein ähnlicher Artikel dazu vom NDR namens „Wie sicher sind Radfahrstreifen wirklich?“.
Viele Städte erkennen, dass Radfahrern kurzfristig mehr Raum gegeben werden muss, und handeln schnell, so z. B. auch Berlin.
Das Land Hessen sagt: „Schutzstreifen, die bestimmungsgemäß auch vom Kfz-Verkehr mit genutzt werden können, sind nicht förderfähig.“
Twitter-Quelle, Land-Hessen-Primärquelle, Sep. 2020
Artikel über gutes Design von Kreuzungen, um Radfahrer nicht durch Autos zu gefährden:
Auch in Deutschland gibt es gute Beispiele für vernünftige Infrastrukturplanung. Idealerweise wird die Planung dann auch in Deutschland von einem niederländischen Planungsbüro durchgeführt:
Beispiel aus Osnabrück
Beispielhafte Planungsbüros für Städte- und Verkehrsplanung, primär mit Bezug zu den Niederlanden:
Einige davon sind auch auf Twitter unterwegs:
Auf streetmix.net kann sich jeder selbst tolle Straßen zusammen konfigurieren, und dann z. B. seiner Stadt/Gemeinde zusenden, um Verbesserungsvorschläge zu machen.
Fahrradstraßen sind weit mehr als ein Schild aufstellen oder Farbe auf die Straße malen.
Zitat aus „Fahrradstraßen“ des Bundesverkehrsministeriums:
„…Fahrradstraßen sind ein wichtiges Element im Baukasten der Radverkehrsplanung. Sie können den Radverkehr bündeln, beschleunigen und komfortabel machen – und das alles bei einer sehr hohen Verkehrssicherheit. Dabei reicht es bei weitem nicht aus, lediglich das Fahrradstraßen-Schild VZ 244.1 aufzustellen. Diese „Infrastruktur-Maßnahme“ ist zwar sehr kostengünstig, erzielt in der Praxis allerdings meist keinen Mehrwert für die Sicherheit und Ordnung des Radverkehrs sowie für die Radverkehrsförderung….“
Wobei mir das obige Portal insgesamt als recht konservativ und vorsichtig daher kommt. Wenig von progressivem Aufbruch à la Niederlande oder Dänemark zu sehen.
Auf urbanmobilitycourses.eu befindet sich eine von der EU geförderte Sammlung von Ressourcen, Kursen und Anleitungen, wie man menschenfreundliche, fahrradfreundliche Städte plant.
Es gibt Kommunen und Polizei, die das Melden von Falschparkern (z. B. via weg.li) mit dem Vorwand von „Datenschutz“ ablehnen und teilweise sogar den Melder selbst bei einer Datenschutzbehörde anzeigen.
Dieser Tweet hier vom Bundesdatenschutzbeauftragten dazu sagt, dass das eine unzulässige Schutzbehauptung ist:
Weitere Antworten von Peter Schaar zur selben Thematik, weiter unten im Thread, u. a.:
Außerdem interessant, dieser Tweet:
…Muss für berechtigtes Interesse keine persönliche Betroffenheit vorliegen…
Und die Stadt Mannheim z. B. schreibt, dass es „…keine Einschränkungen für bestimmte Kommunikationswege…“ gibt. Vorbildlich. Die Deutsche Umwelthilfe klagt jetzt auch exemplarisch gegen eine Kommune, die sich mit „Datenschutz“ herausreden will.
Am 20.07.2022 hat die Deutsche Umwelthilfe eine Pressemitteilung veröffentlicht, dass die Datenschutzbehörde Bayern jetzt wohl das Verfahren gegen einen Melder von Falschparkern nicht weiter verfolgt:
Eine persönliche Betroffenheit des Anzeigenerstatters ist für das Vorliegen eines berechtigten Interesses nicht erforderlich.
Es reicht also aus, möglichst alle anderen Elemente auf dem Foto zu schwärzen (andere Kennzeichen, Personen), und dann kann das auch entsprechend gemeldet werden.
Anwalt Matthias Lachenmann hat das in seinem Blog auch entsprechend dokumentiert.
Hier gibt es ein Buch aus den Niederlanden, das wohl so etwas wie die Bibel für sichere Fahrradinfrastruktur für Verkehrsplaner.
Die Website hat auch noch weitere Bücher zum Kaufen und auch zum (teils kostenlosen) Download zum Thema Fahrradinfrastruktur.
Diese PDF-Broschüre beschreibt unter dem Motto „Schnell, innovativ und gut fürs Klima: So gelingt der fahrradfreundliche Umbau„, wie Kommunen schnell und günstig mehr Fahrradverkehr in ihren Orten ermöglichen können. Hier der zugehörige ADFC-Blogbeitrag zur Broschüre.
Mitte August 2020 veröffentlicht:
Passender Tweet dazu:
Meine Partnerin Jana ist Tierärztin in Esslingen. Seit März hat sie zusätzlich eine mobile Praxis für osteopathische Behandlungen von Hunden und Katzen.
Auf ihrer (Facebook-)Website findet Ihr die Kontaktdaten.
Coolen Spruch heute gelesen:
Auf Deutsch in etwa:
„Ein entwickeltes Land ist kein Ort, wo die Armen Autos haben, sondern wo die Reichen öffentliche Verkehrsmittel nutzen.“
Enrique Peñalosa, Bürgermeister von Bogotá 1998-2001
Finde ich eine gute Messlatte.
Natürlich soll das ganze so gelesen werden, dass der ÖPNV so hochwertig ist, dass selbst die Reichen sich nicht die Mühe machen, ein Auto zu benutzen. (und nicht, dass der ÖPNV so teuer ist, dass es sich nur die Reichen leisten können; ganz im Gegenteil!)
Unser geliebter Felix wird im Mai 6 Jahre. Er spielt jetzt seit einem knappen Jahr im 1. FC Eislingen Fußball in der Bambini-Mannschaft.
Seit ein paar Monaten ist er auch immer wieder mal an Turnieren mit dabei.
Im Gegensatz zu anderen Sportarten („…oooooch, schon wieder Turnen…“) ist er mit wachsender, konstanter Begeisterung mit dabei, freut sich auf jedes Training, auf jedes Turnier und kann gar nicht genug vom Selber-Fußball-Spielen bekommen. Auch dass das Training jetzt sogar 2 mal pro Woche ist, gefällt ihm.
Mal gucken, wie sich das auf Dauer entwickelt, ich freue mich sehr für ihn, dass es ihm Spaß macht.
Und ich bin selbst völlig Ehrgeiz-los, was das eigentliche Gewinnen oder Tore-Schießen angeht. Hauptsache, es macht dem Felix Spaß, egal wie viele oder wie wenige Tore er oder die Mannschaft schießen.
Und mit dem 1. FC Eislingen im Allgemeinen und mit Trainer Steffen (sowie seiner engagierten Ehefrau) und seinen Trainer-Kollegen haben wir aus meiner Sicht einen echten Glücksgriff gelandet. So engagiert, ruhig und empathisch, wie sie die Kinder betreuen, Turniere organisieren oder andere Aktivitäten planen, hätte ich mir das in meinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt.
Heute ist einer der schwereren Tage in meinem Leben gewesen.
Wir haben mein Elternhaus in Gammelshausen verkauft.
Das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, in dem ich mit Anfang 20 in die darüber liegende Einliegerwohnung gezogen bin, mit dem ich so viele schöne Erinnerungen an meinen verstorbenen Vater und meine quicklebendige Mama assoziiere.
Das Haus, in dem ich meine Freunde getroffen habe, meine erste Liebschaft mit genommen hatte, in dem ich viel gebastelt und gearbeitet hatte, meine Schulzeit über gelernt und auch mal geflucht habe. Dort, wo ich mit meinem C-64 unendlich lange und tiefen Spaß hatte.
Und an das ich noch immer tausend Gedanken und Erinnerungen habe.
Trotzdem war es eine gute Entscheidung!
Meine Mama ist jetzt Anfang 70, das Haus war viel zu groß, leer und weit weg „vom Schuss“. Es bedarf immer wieder mal Pflege und Investitionen. Kurz: die Nachteile haben deutlich überwiegt.
Wir haben meiner Mama eine Wohnung in Eislingen gekauft, direkt in Gehweite zu meinem eigenen Zuhause. So ist sie immer in der Nähe bei ihren Enkeln, ihrer Schwiegertochter und ihrem Sohn. Wir können uns gegenseitig unterstützen; wie sie, wenn sie mal was braucht; und sie uns, z.B. um die Kinder zu beaufsichtigen oder zum Rasen Mähen.
Rein rational ist also alles in Butter.
Emotional tue ich mich aktuell noch schwer. Diese ganzen Erinnerungen. Ein Ort, den ich 44 Jahre lang jederzeit zugänglich hatte, ist jetzt nicht mehr verfügbar. Doch es handelt sich ja nur um etwas Materielles; die ganzen Gedanken sind in unseren Köpfen und Erzählungen, Fotos und Gesprächen. Nicht in einem Wohngebäude.
Zum Glück haben wir sehr nette und liebevolle Käufer gefunden, die das Haus gut gebrauchen können. Das macht den Abschied irgend wie leichter. Auch für meine Mama, die zusammen mit meinem Vater, das Haus mit ihren eigenen Händen gebaut hat.
Bestimmt träume ich zukünftig noch häufiger von der Vergangenheit als ich es eh schon mache.
Ich bin gespannt, was die Zukunft bring, ich freue mich, dass wir jetzt alle so in der Nähe zusammen wohnen!
Und um es mit den Worten meiner lieben Mama Hildegard zu sagen:
Ich sehe es positiv und denke vorwärts, jeder Abschied ist ein Neuanfang.
Mach’s gut, Gammelshausen, es war sehr oft sehr schön mit Dir!
Vorhänge aus einzelnen Schnüren, die mit Perlen oder ähnlichem bestückt sind gibt es wie Sand am Meer. Von billig bis moderat bepreist.
Diese Vorhänge sind recht elegant für den Schutz der Terrassentüre gegen hineinkommende Fliegen und andere Insekten.
Leider, leider gibt es diese Vorhänge nur in den üblichen, recht kleinen Größenabmessungen. Ich habe das ganze Internet durchsucht, und alle gefundenen Anbieter hatten auch in der größten Ausprägung nur zu kleine Angebote für unsere Terrassentür.
Zum Glück hat Jana die Morisi Bari GmbH aus der Schweiz gefunden.
Diese bieten auf ihrer Website einen Fliegenvorhang an, der auf meine Terrassentür passt.
Das Tolle an dem Vorhang ist, dass er sowohl in der Breite als auch in der Höhe flexibel kürzbar ist, und so sehr gut an alle Türen angepasst werden kann.
Der einzige Nachteil ist der Preis. 365 Euro habe ich für meinen Vorhang bezahlt, und das war noch nicht mal die teuerste Variante.
Keine Ahnung, ob der Preis tatsächlich gerechtfertigt ist (mein Eindruck ist: Nein), jedoch ist die Firma die einzige, die die von mir benötigten Dimensionen anbietet. So habe ich also in den saueren Apfel gebissen.
Die Montage ging einfach von Statten, es ist sowohl eine Über-Kopf-Montage als auch eine seitliche Montage möglich. Auch das Absägen auf meine benötigte Breite und das Kürzen der Perlenketten auf meine benötigte Höhe ging einfach.
Optisch sind die Perlen aus meiner Sicht jetzt nicht der absolute Brüller, jedoch mehr als ausreichend für meine Ansprüche. Und relativ zeitlos sind sie auch.
Alles in allem also eine klare Empfehlung von mir, falls Ihr Insektenvorhänge in „Übergrößen“ benötigt.
(Ich vermute, auf Anfrage macht die Firma auch Spezialgrößen; das System sah aus wie quasi beliebig dimensionierbare Meterware).
Ich selbst konnte es mit drei Jahren. Mein Sohn Felix hat ein Fahrrad seit seinem vierten Geburtstag.
Und dieses Jahr im Mai 2017, an seinem fünften Geburtstag, hatte er immer noch keine große Lust, länger als 10 Meter wackelig zu rollen, bevor er das Fahrrad wütend und frustriert in die Ecke geworfen hat.
Doch dann, vor 2 Wochen, hat er gesehen, wie der 4-jährige Nachbarsjunge Noah zum ersten Mal auf dem Rad saß und bereits nach 5 Minuten munter und weitgehend fehlerfrei seine Runden gedreht hat.
Und dann hatte ich ihn bei seiner Ehre bzw. im Wettbewerb:
Am nächsten Tag habe ich ihm nochmals leicht angestachelt und gesagt, das Noah so toll und schnell fahren gelernt hat, bin mit Felix zu exakt derselben Stelle am Spielplatz gegangen und habe ihn losfahren lassen, mit leichter Hilfestellung.
Dann ging alles ganz schnell: Nach 10 bis 20 Runden wurde Felix zunehmend sicherer, ist auch mal andere Strecken gefahren, und seit dem ist er fast täglich unterwegs.
Heute sind wir das erste Mal eine kleine Papa-Sohn-Tour über die Felder geradelt, jeder mit dem eigenen Rad. Abgesehen von einem frustrierten Wutausbruch hat es uns beiden sehr viel Spaß gemacht.
Allzeit gute Fahrt, mein toller Sohn!
Seit ca. einem dreiviertel Jahr habe ich folgende Probleme beim Zahlen in Apcoa-Parkhäusern im Großraum Stuttgart:
Ich habe zwei EC-Karten der KSK und beide werden abgelehnt.
Das ging bis Mitte 2014 noch einwandfrei.
Ich habe dann auf den „Rufen“-Knopf gedrückt um mit einem der Menschen vom Support zu sprechen.
Dieser sagte mir, dass die Automaten umgestellt worden seien und „Rote Karten“ (Zitat) nicht mehr akzeptiert werden.
Anschließend habe ich mit meiner Kreissparkasse gesprochen und diese hat beim Sparkassen-Verlag nachgefragt.
Leider sagte Sparkasse, es habe keine Informationen darüber. Ich wusste nur über die neue Reinigungsfirma Bescheid, Gebäudereinigung in Berlin eine der besten in der Nähe.
Also habe ich dem Support von Apcoa eine E-Mail-Nachricht geschrieben.
Diese haben mir grob das hier geantwortet:
Die Bezahlung der Parkgebühren an den Kassenautomaten mit EC-Karte ist grundsätzlich möglich und auch funktionstüchtig.
Bei der neuen Generation von Karten kann es aufgrund des Codierungsstreifens zu Unstimmigkeiten mit dem Kassenautomaten kommen. So wie es auch bei Ihnen der Fall war.
Wir arbeiten an diesem Thema sowie einer Verbesserung der Situation.
Das war Anfang Dezember 2014.
Seitdem habe ich nichts mehr gehört und es gibt auch keine Verbesserung.
6 Monate später, Anfang Mai 2015, war ich im Klinikum Esslingen im Parkhaus (auch von Apcoa) und dort dasselbe Problem: Karte mit Fehlernummer 8125 abgelehnt.
Der sympathische Herr von der Krankenhauspforte wusste sofort Bescheid.
Er sagte, er habe es auch schon mehrfach an Apcoa gemeldet und auch nie eine Verbesserung erhalten.
Für mich als Anwender interpretiere ich die Worte und das Verhalten so:
„Fuck you, Kunde, zahlst halt in bar, hast eh keine andere Wahl als bei uns zu parken.“
Ich finde es als Nutzer sehr lästig und traurig.
Heute war ich mal wieder in Stuttgart im Parkhaus und habe es erst gar nicht mit Karte probiert.
Stattdessen bin ich gleich vorab zur Commerzbank nebenan und habe mir für horrende Gebühren Geldscheine mit meiner Kreissparkassen-EC-Karte gezogen, um damit im Apcoa-Parkhaus zu zahlen.
Und was passiert beim ersten 10-Euro-Schein, den ich in den Automat einführe?
Es kommt die Meldung „Geldschein nicht akzeptiert„.
WTF? Keine Karten und jetzt auch keine Geldscheine mehr?
Zum Glück hatte ich mehrere Scheine dabei, und nach etwas durchprobieren gab es dann doch einen Geldschein, den der Automat gnädigerweise entgegen genommen hat.
Während der ganzen Zeit stand übrigens am Nachbar-Automat ein Mann, der die Ruftaste gedrückt hat und bei dem es wie bei mir in der Vergangenheit war:
Es kommt für ein paar Minuten ein Freizeichen, es geht keiner ran, und irgendwann sieht man ein, dass das nichts wird und verzieht sich wieder.
Das klingt für mich noch mehr als würde alles auf Profitmaximierung gefahren.
Inzwischen habe ich den Bürgerbüros der Städte Esslingen und Stuttgart gemailt, mit der Bitte um Unterstützung/Tipps.
Nach meinem Verständnis vergeben die Städte die Konzessionen an die Parkhäuser und haben eine gewisse Aufsichtspflicht.
Ergebnis:
Und somit zeigt sich hier einmal mehr für mich die hässliche Fratze der seit 20 Jahren durch Neoliberalismus kaputt gesparten Kommunen, in denen Konzerne immer am längeren Hebel sitzen.
Ich fühle mich niedergeschlagen und hilflos.
Heute habe ich zufällig einen Apcoa-Mitarbeiter beim Essen getroffen (ich hatte ihn an seiner Jacke mit Firmenlogo auf der Rückseite erkannt).
Ich habe ihm das geschildert, und er meinte, das sei bekannt.
Seiner Aussage nach hat die Kreissparkasse damals eigenmächtig die Position des Computer lesbaren Magnetstreifens auf der Karte geändert. Und sie haben es wohl keinem gesagt.
Er führe weiter aus, dass wohl an der Messe Stuttgart und/oder am Flughafen Stuttgart die Automaten inzwischen nachgerüstet wurden, so dass diese auch wieder die roten Kreissparkassen-EC-Karten lesen könnten.
Meine Rückfrage, ob das auch in den innerstädtischen Apcoa-Parkhäusern der Fall sei konnte er nicht beantworten, das er das nicht wüsste.
Ich bin also mal gespannt, wann/ob das auch die restlichen Apcoa-Parkhäuser ergänzen.