Dan Dare auf dem C64

Dieses Spiel für den Commodore 64 hatte ich ewig im Kopf und konnte mich nicht an den Namen erinnern:

Ich hatte dauernd „Flash Gorden“ oder „Buck Rogers“ im Kopf; an „Dan Dare“ konnte ich mich nicht mehr erinnern.

War das damals ein tolles Spiel, anno 1986.

Elternhaus verkauft

Heute ist einer der schwereren Tage in meinem Leben gewesen.

Wir haben mein Elternhaus in Gammelshausen verkauft.

Das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, in dem ich mit Anfang 20 in die darüber liegende Einliegerwohnung gezogen bin, mit dem ich so viele schöne Erinnerungen an meinen verstorbenen Vater und meine quicklebendige Mama assoziiere.

Das Haus, in dem ich meine Freunde getroffen habe, meine erste Liebschaft mit genommen hatte, in dem ich viel gebastelt und gearbeitet hatte, meine Schulzeit über gelernt und auch mal geflucht habe. Dort, wo ich mit meinem C-64 unendlich lange und tiefen Spaß hatte.

Und an das ich noch immer tausend Gedanken und Erinnerungen habe.

Trotzdem war es eine gute Entscheidung!

Meine Mama ist jetzt Anfang 70, das Haus war viel zu groß, leer und weit weg „vom Schuss“. Es bedarf immer wieder mal Pflege und Investitionen. Kurz: die Nachteile haben deutlich überwiegt.

Wir haben meiner Mama eine Wohnung in Eislingen gekauft, direkt in Gehweite zu meinem eigenen Zuhause. So ist sie immer in der Nähe bei ihren Enkeln, ihrer Schwiegertochter und ihrem Sohn. Wir können uns gegenseitig unterstützen; wie sie, wenn sie mal was braucht; und sie uns, z.B. um die Kinder zu beaufsichtigen oder zum Rasen Mähen.

Rein rational ist also alles in Butter.

Emotional tue ich mich aktuell noch schwer. Diese ganzen Erinnerungen. Ein Ort, den ich 44 Jahre lang jederzeit zugänglich hatte, ist jetzt nicht mehr verfügbar. Doch es handelt sich ja nur um etwas Materielles; die ganzen Gedanken sind in unseren Köpfen und Erzählungen, Fotos und Gesprächen. Nicht in einem Wohngebäude.

Zum Glück haben wir sehr nette und liebevolle Käufer gefunden, die das Haus gut gebrauchen können. Das macht den Abschied irgend wie leichter. Auch für meine Mama, die zusammen mit meinem Vater, das Haus mit ihren eigenen Händen gebaut hat.

Bestimmt träume ich zukünftig noch häufiger von der Vergangenheit als ich es eh schon mache.

Ich bin gespannt, was die Zukunft bring, ich freue mich, dass wir jetzt alle so in der Nähe zusammen wohnen!

Und um es mit den Worten meiner lieben Mama Hildegard zu sagen:

Ich sehe es positiv und denke vorwärts, jeder Abschied ist ein Neuanfang.

Mach’s gut, Gammelshausen, es war sehr oft sehr schön mit Dir!

Der Flammkuchen-Unfall

Eine kleine, nette, lustige Anekdote, ich hoffe, ich erinnere mich da noch halbwegs korrekt dran:

Meine Mama hatte in den 1980er-Jahren einmal für mich einen Tiefkühl-Flammkuchen (also so was wie eine Pizza) im Backofen warm gemacht.

Und dabei hatte sie im Eifer des Gefechts vergessen, die Folie zu entfernen. Obwohl das natürlich in der Anleitung steht und ja eigentlich offensichtlich ist.

Nach dem Aufbacken im Ofen haben wir uns alle gewundert, was da komisches auf dem Flammkuchen schwimmt, und warum das in der ganzen Küche so komisch stinkt.

Und dann haben wir alles herzlich gelacht, ich vermute mal, das Ding war danach nicht mehr zum Verzehr geeignet.

Felix fährt endlich Fahrrad!

Ich selbst konnte es mit drei Jahren. Mein Sohn Felix hat ein Fahrrad seit seinem vierten Geburtstag.

Und dieses Jahr im Mai 2017, an seinem fünften Geburtstag, hatte er immer noch keine große Lust, länger als 10 Meter wackelig zu rollen, bevor er das Fahrrad wütend und frustriert in die Ecke geworfen hat.

Doch dann, vor 2 Wochen, hat er gesehen, wie der 4-jährige Nachbarsjunge Noah zum ersten Mal auf dem Rad saß und bereits nach 5 Minuten munter und weitgehend fehlerfrei seine Runden gedreht hat.

Und dann hatte ich ihn bei seiner Ehre bzw. im Wettbewerb:

Am nächsten Tag habe ich ihm nochmals leicht angestachelt und gesagt, das Noah so toll und schnell fahren gelernt hat, bin mit Felix zu exakt derselben Stelle am Spielplatz gegangen und habe ihn losfahren lassen, mit leichter Hilfestellung.

Dann ging alles ganz schnell: Nach 10 bis 20 Runden wurde Felix zunehmend sicherer, ist auch mal andere Strecken gefahren, und seit dem ist er fast täglich unterwegs.

Heute sind wir das erste Mal eine kleine Papa-Sohn-Tour über die Felder geradelt, jeder mit dem eigenen Rad. Abgesehen von einem frustrierten Wutausbruch hat es uns beiden sehr viel Spaß gemacht.

Allzeit gute Fahrt, mein toller Sohn!

Ärztliche (Nicht-)Versorgung in Bayern dank 116117

Wow, das möchte ich schon mal dokumentieren, und sei es nur für mich als Erinnerung. Daran, wie Sein und Schein in einer neoliberalen, profitmaximierten Gesellschaft auseinander klaffen.

Wir waren im Urlaub, im Feriendorf Reichenbach bei Nesselwang im Allgäu.

Am Dienstagvormittag ca. 11 Uhr, 6. Juni 2017, also einem normalen Werktag zu normalen Arbeitszeiten, habe ich festgestellt, dass meiner dreijährigen Tochter Ina irgendwas in der Hornhaut im Auge gesteckt hat. Vermutlich ein Hornhautfremdkörper.

Also via Google den nächstliegenden Arzt gesucht. Dort angerufen, Bandansage dass im Urlaub ist, und dass ich mich an die bundesweite Nummer 116 117 wenden soll. Das ist der so genannte “ ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen“.

Dort habe ich dann angerufen, kommt erst mal Band, dass ich außerhalb der normalen Zeiten anrufe. Ich könne aber die „1“ für Bayern drücken.

Also habe ich die „1“ gedrückt und bin irgendwann bei einer Person raus gekommen.

Dort habe ich dann mein Anliegen geschildert, sie sagte mir wiederum, dass ich außerhalb der Zeiten anrufe. Mir zu Liebe hat sie dann ein paar Ärzte für mich rausgesucht. Auch den, den ich schon angerufen hatte. Auf meinen Einwand sagte sie dann, sie wisse nicht, ob die Ärzte auch tatsächlich Dienst haben.

Dann habe angefangen, die Liste abzutelefonieren.

Position 1 war ja schon im Vorfeld durch Urlaub weggefallen.

Position 2 habe ich angerufen, meinen Fall und die Dringlichkeit geschildert. „Wir sind voll“ kam die Antwort. Ich habe gesagt, ich zahle gerne auch privat, Hauptsache Ina wird geholfen. Das sei ihr egal, es ginge einfach nicht. „Bitte helfen Sie meiner Tochter“. Nein, sorry, keine Chance. „Ich hoffe, meine Tochter erblindet nicht“ war meine Antwort. „Auf wiedersehen“ ihre.

Position 3 hat mir dann tatsächlich für 14 Uhr einen Termin gegeben („Aber mit entsprechend Wartezeit“). Das war im ca. 30 km entfernten Kempten.

Dort sind wir dann auch hin. Inzwischen hatte sich der Fremdkörper von selbst gelöst gehabt. Zur Sicherheit war mir ein Arztbesuch trotzdem wichtig. Nach ca. 2 Stunden Wartezeit sind wir dann dran gekommen. Die Ärztin hat sich alles angeschaut und laut eigener Aussage auch den Macken noch sehen können. Ina hat super still gehalten und fröhlich mitgemacht. Die Ärztin meinte es gäbe keine Folgeschäden, und hat mir noch ein paar Augentropfen mitgegeben (bloße Placebo-Tränenflüssigkeit-Ersatzflüssigkeit, aber immerhin).

Anschließend habe ich noch einen Schein in die Kaffeekasse gesteckt; Ina hat sich noch ein Geschenk bei den Arzthelferinnen aussuchen dürfen und ich habe ihr noch im Supermarkt Gummibärchen gekauft.

Dann sind wir wieder zurück ins Feriendorf Reichenbach gedüst.

Epilog

Ich bin entsetzt, wie schlecht es um die tatsächliche Hilfe im Notfall bestellt ist.

Ina war zum Glück nur ein leichter Fall, doch was hätte ich bei etwas wirklich Akutem machen sollen? Es hieß zwar immer wieder bei den Bandansagen, bei echten Notfällen solle ich die 112 anrufen, jedoch vermute ich, dass ich dort auch hingehalten/abgewimmelt worden wäre.

Vermutlich ist es im Gesundheitsbereich genau so wie z. B. auch bei der Polizei; alles wird immer mehr kaputt gespart, Personal abgebaut und statt dessen durch unwirksame aber günstige Dinge wie Kameraüberwachung oder eben so etwas wie 116 117 ersetzt.

Scheiß Neoliberalismus!

Ich würde gerne in einer Welt leben, in der alle wichtigen Dinge (Strom, Internet, ÖPNV/Verkehr, Gesundheit, usw.) in staatlicher Hand sind, und nicht profitorientiert betrieben werden. Das würde ich mir gerne auch ordentlich kosten lassen.

Gehirnerschütterung

In meinem Leben hatte ich, Jahrgang 1973, bisher drei Mal eine Gehirnerschütterung.

Und das bereits in sehr jungen Jahren, leider:

  1. Ca. 1977. Mit 3 oder 4 Jahren ca., als ich auf einer frisch geteerten Straße mit dem Fahrrad fuhr, leicht abschüssig, die noch mit Sand leicht abgedeckt war. Trotz bedenken meiner Mutter hat mich mein Papa drauf fahren lassen. Natürlich ohne Helm. Mitte/Ende der 1970er gab es so was noch nicht, zumindest war es unüblich. Das war wohl eine sehr heftige Gehirnerschütterung.
  2. Ca. 1980. In der Grundschule Dürnau bin mich auf dem Pausenhof mit der Mitschülerin Andrea F*eysmuth Kopf-an-Kopf zusammen gestoßen. Das war wohl eine eher leichte Gehirnerschütterung.
  3. Ca. 1987. In der Eishalle Göppingen beim „Skitag“ der Schule, wollte der Mitschüler Andreas F*nke von hinten knapp hinter mir bremsen und hat mich ohne Vorwarnung komplett frontal aufs Eis geschleudert. Das war eine sehr heftige Gehirnerschütterung. Leider ist er dafür nie belangt worden.

Ich bin mir unsicher, ob meine Migräne-Anfälle zwischen meinem ca. 16. und 26. Lebensjahr ursächlich damit zusammen hängen oder nicht. Nach der letzten Gehirnerschütterung glaube ich mich noch grob zu erinnern, dass seit diesem Ereignis meine Wahrnehmung, z.B. beim Lesen von Text irgendwie anders war, und auch dass ich seitdem sehr viel emotionaler auf vieles im Leben reagiere.

Aktuell mit rund 44 Jahren habe ich in letzter Zeit manchmal Aura-Migräne ohne Kopfschmerzen, ich vermute eher, weil ich temporär wenig geschlafen und viel Kaffee getrunken habe. Und ich hoffe, das sind keine Spätfolgen der drei Gehirnerschütterungen.

In der Süddeutschen Zeitung gibt es einen Artikel von 2013, der u.a. erwähnt:

So legt eine kalifornische Studie nahe, dass Gehirnverletzungen das Risiko für eine Demenz erhöhen.

Ich hoffe mal, das bleibt mir erspart.

Unser Hund Jasper ist gestorben

Ein sehr trauriger Tag für unsere Familie und besonders für meine liebe Jana.

Heute hat sie schweren Herzens ihren geliebten Jasper in hohem Alter von fast 14 Jahren einschläfern müssen.

Schon als ich Jana kennen lernen durfte, 2009, habe ich gleich die große Liebe und Verbundenheit zwischen ihr und dem Jasper gespürt. Jasper war und ist ein großartiger Hund mit Charakter, und er hatte viel Spaß im Leben gehabt. Sei es beim Hunderennen, beim Agility oder beim Kuscheln mit Jana (und manchmal auch mit mir) im Bett.

Jasper, wir vermissen Dich und denken an Dich!

Schwindel

Mann, mann, mann, war das ein Monat. Es fing vor ungefähr 5-6 Wochen an:

Ich (43 Jahre, Jahrgang 1973) saß vorm Computer und mir wurde zunehmend schwindelig vor Augen, als ich auf meine zwei schönen 27-Zoll-Monitore schaute.

Das kam gefühlt so aus heiterem Himmel. Auch als ich dann weg vom Monitor war, drehte sich mir alles. Also nicht, dass ich beim Gehen geschwankt hätte oder so, das ging alles super.

Trotzdem war das dieses Gefühl, als ob ich schielen würde, oder alles wie „durch Watte“ sehen bzw. wahrnehmen würde. Scheußlich.

Als aktiv praktizierender Paranoiker mit Tendenz zum Hypochonder (aber nur fast), war ich stark verunsichert.

Ich bin relativ zeitnah zu meinem Hausarzt gegangen, der hat einige grundlegende Untersuchungen gemacht, u.a. auch Ultraschall am Hals links und rechts, da gäbe es wohl Schlagadern/Arterien/u.Ä. was die Blutzufuhr zum Kopf regeln und dadurch ggf. Schwindel verursachen.

Ergebnis: Ohne Befund. Nächste Schritte:

  • Blutwerte auf alle möglichen Dinge hin untersuchen. Alles ohne Befund.
  • HNO-Arzt und alles gemacht was sich privat schön abrechnen lässt. Alles ohne Befund (also auch insbesondere das Gleichgewichtsorgan).
  • MRT vom Kopf, weil ich mir auch einen Hirntumor zusammen gegoogelt habe. Ohne Befund.
  • Augenarzt („Was wollen Sie denn bei mir wegen Schwindel?). Erwartungsgemäß ohne Befund.
  • Orthopäde, weil ggf. Atlas oder andere Muskeln/Bänder/Sehnen/Whatever verursachen könnten. Ohne Befund.

Es bliebe jetzt noch offen:

  • Neurologe.
  • Physiotherapie, falls ggf. doch durch Verspannungen verursacht.

Aus meiner Sicht waren die Parameter, die ich in den letzten Monaten verändert hatte:

  • Neuer Bürostuhl (dadurch ggf. andere Haltung beim Arbeiten)
  • „Dark Theme“ in fast allen Anwendungen, mit denen ich täglich arbeite. Also sehr viel dunklerer Bildschirm.

Das kam auf den ersten Blick für mich nicht als Ursache in Frage.

Doch dann habe ich herum-gegoogelt und interessante Themen gefunden:

PWM bei Flachbildschirmen

Die Pulsweiten-Modulation (PWM) bei Flachbildschirmen mit Flüssigkristall (TFT).

In diesem Schwindel-Forum wurde diese Thematik erwähnt.

Bei solchen Monitoren ist es wohl so, dass die TFTs selbst nicht leuchten, sondern dass es ein beleuchtetes Panel im Hintergrund des Displays gibt. Dieses Panel beleuchtet die TFTs und diese lassen dann das Licht gefärbt durch.

Interessanterweise ist es wohl so, dass je dunkler der Monitor ist, desto niederfrequenter ist das Flackern des Hintergrund-Panels.

Das könnte doch eine Spur sein. Ich hatte TFT-Flachbildschirme (es gibt quasi auch keine anderen; OLED oder QLED sind immer noch nicht serienreif und/oder bezahlbar).

Ich habe dann noch viel recherchiert, und u.a. folgende Ressourcen dazu aufgetan:

Aktueller Stand Mitte Dezember 2016

Ich habe mir jetzt zwei Gaming-Monitore von BenQ gekauft, die deutlich weniger flackern sollen.

Mit denen arbeite ich jetzt seit 2 Wochen und bin sehr zufrieden. Der Schwindel ist jetzt quasi komplett weg. Außerdem sitze ich temporär in einem anderen Büro.

Nur in Stress-Situationen wird mir manchmal noch leicht schwindelig. Das lässt mich wiederum vermuten, dass der Schwindel ggf. doch ein Stück weit psychosomatisch ist/war.

Den Termin beim Neurologen und bei Physiotherapie werde ich jetzt erst mal aussetzen, so lange es mir gut geht.

Alt werden ist scheiße!

Aktueller Stand Mitte August 2017

Weil ich (inzwischen 44 Jahre) immer wieder mal noch Aura-Migräne hatte (meine Vermutung war dann irgendwann, dass das Koffein das ausgelöst hat; seitdem ich keinen Kaffee mehr trinke und Club-Mate nur noch in homöopathischen Dosen, ist die Migräne weg), bin ich mal noch zur Neurologin gegangen.

Diese hat mich eingehend untersucht, ganz nach Wikipedia-Artikel-Lehrbuch, ein EEG gemacht und auch noch den Untersuchungsbericht vom Kopf-MRT angefordert und durchgelesen.

Ergebnis: Alles ohne Befund.

Zeichenunterricht in der Grundschule

Mähdrescher auf Feld

Daran erinnere ich mich noch relativ gut:

Ich war in der Grundschule Dürnau-Gammelshausen, ich glaube so dritte oder vierte Klasse, und wir hatten „Kunstunterricht“ (oder wie der aktuelle Euphemismus auch immer sein mag für „Rotzaffen hantieren mit Farben und Papier“).

Die Aufgabe vom Lehrer Schulz an uns war, einen Mähdrescher im Herbst auf den Feldern zu zeichnen.

Alle hatten auf ihren A3-Blättern mit Wasserfarben riesige, fast Blatt-füllende Mähdrescher in feurigem Rot, umragt von Feldern in verschiedenen Gelb- und Brauntönen gemalt.

Und ich?

Mir war es lieber, einen winzig kleinen Mähdrescher, kaum größer als ein Daumennagel, aufs Papier zu bringen und dafür unendliche weite, herrlich satte Felder in den leuchtendsten Farben des Herbst zu malen.

Mann war ich stolz!

Ich wusste, dass ich keinen schönen Mähdrescher malen konnte, deshalb habe ich mich auf saftige Felder und Wiesen konzentriert.

Und was hat mein Lehrer gemacht?

Er hat mich kritisiert! 🙁

Weil ich eben nicht wie alle anderen große Mäh-Maschinen gemalt habe, sondern etwas, das mir gut gefiel und was mir Spaß gemacht hatte.

Das war vielleicht traurig für mich; nicht nur vor der ganzen Klasse vom „Pädagogen“ nieder gebuttert zu werden, sondern auch noch meine eigene Kreativität in Grund und Boden gerammt zu bekommen.

Ich war damals vielleicht 9 oder 10 Jahre, nach dem Tod meines Vaters war es mit meinem Selbstbewusstsein und dem Umgang mit meinem Leben und meiner Umwelt eh nicht zum Besten gestellt.

Und dann noch so was.

Ich hasse den Lehrer immer noch; wie kann man nur so mit Kindern umgehen.