Und nicht zuletzt können Masken eventuell auch dabei helfen, dass die Coronaviren erst verzögert in die Lunge gelangen:
Insgesamt empfinde ich, dass das Tragen von Masken jeder einzelne von uns machen muss, schon um es in der Gesellschaft zu etablieren, und um zu zeigen, dass ich andere Menschen wertschätze.
Es sollte jeder komisch angeschaut werden, der in der Öffentlichkeit keine Maske trägt.
Nicht zuletzt hilft es mir dann auch, dass ich mir (hoffentlich) nicht ins Gesicht fasse, wenn ich die Maske trage.
Ohne Maske ist übrigens auch das In-die-Armbeuge-Husten furchtbar:
Und schon wieder ein Begriff, den ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal gehört habe:
„Glasscheibentelefon“
So hat der Traktorwilly damals (und heute immer noch) die so genannten „Smartphones“ tituliert. Eben, weil die Nutzer primär auf einer großen Glasscheibe herum tippen.
Ich finde das einen sehr schönen Begriff/Euphemismus für iPhone, Android & Co.
Schon gewusst? „Mordstreifen“ ist das belgische Wort des Jahres 2018. Gemeint ist, was in Deutschland verharmlosend „Schutzstreifen“ heißt: eine aufgemalte Radspur auf viel befahrenen Autostraßen, wo nur ein separierter Radweg Schutz böte.
Er verweist dabei auf den Artikel „Moordstrookje“ einer belgischen Tageszeitung.
Das beschreibt aus meiner Sicht die Situation auch in Deutschland relativ gut. Fahrrad ist „irgendwie wichtig“, aber niemals wichtiger als Automobilverkehr. Leider.
Während „Mordstreifen“ ggf. ein sehr polemischer Begriff ist, um die nötige Aufmerksamkeit zu erzeugen, empfinde ich im Gegenzug den Begriff „Schutzstreifen“ als zynischen Euphemismus.
Hier ist der Wikipedia-Artikel „Protected intersection„, wie in den Niederlanden (und einigen wenigen anderen Städten) Kreisverkehre gebaut werden, um Autofahrer nur minimal zu gängeln und gleichzeitig Fußgänger und Fahrradfahrer besser zu schützen.
In diesem Zusammenhang ist auch das Zitat vom Bürgermeister von Kopenhagen sehr treffend:
Buch „Autokorrektur“
Das Anfang Februar 2022 erschienene Buch beschreibt ganzheitliche Ansätze, wie moderne Verkehrspolitik und Theorie und Praxis aussehen sollte, um alle Verkehrsteilnehmer gleich priorisiert zu behandeln. Also primär auch Radfahrer und Fußgänger.
Klappentext zum Buch:
Ein Plädoyer für eine inklusive und klimagerechte Verkehrswende – Mit Schwung, Know-how und Kreativität macht die Mobilitätsexpertin Katja Diehl Lust auf eine Gesellschaft, die gemeinsam eine attraktive und klimafreundliche Zukunft für alle baut. Eine Zukunft, die mehr Lebensqualität in Städten und auf dem Land bietet sowie moderne Formen von Arbeit berücksichtigt.
Es gibt von Greenpeace dieses PDF mit tollen Beispielen und Analysen.
Daraus ist auch dieses Bild gemacht worden. Sehr interessant:
Zukunft
Ich wünsche mir sehr, dass wir in Deutschland im allgemeinen und meinen Heimatstädten Göppingen und Eislingen im konkreten hier wirklich mal etwas bewegen, zum Schutz und Erhöhung der Lebensqualität von allen.
Und zwar klotzen, nicht nur kleckern.
Zum Abschluss noch ein schönes Zitat aus dem Spiegel:
Dieser Artikel hier dokumentiert, dass die mittels Farbe auf die Fahrbahn gepinselte „Radinfrastruktur“ dafür sorgt, dass man 40 cm dichter überholt wird.
Auch in Deutschland gibt es gute Beispiele für vernünftige Infrastrukturplanung. Idealerweise wird die Planung dann auch in Deutschland von einem niederländischen Planungsbüro durchgeführt:
Auf streetmix.net kann sich jeder selbst tolle Straßen zusammen konfigurieren, und dann z. B. seiner Stadt/Gemeinde zusenden, um Verbesserungsvorschläge zu machen.
Fahrradstraßen
Fahrradstraßen sind weit mehr als ein Schild aufstellen oder Farbe auf die Straße malen.
Zitat aus „Fahrradstraßen“ des Bundesverkehrsministeriums:
„…Fahrradstraßen sind ein wichtiges Element im Baukasten der Radverkehrsplanung. Sie können den Radverkehr bündeln, beschleunigen und komfortabel machen – und das alles bei einer sehr hohen Verkehrssicherheit. Dabei reicht es bei weitem nicht aus, lediglich das Fahrradstraßen-Schild VZ 244.1 aufzustellen. Diese „Infrastruktur-Maßnahme“ ist zwar sehr kostengünstig, erzielt in der Praxis allerdings meist keinen Mehrwert für die Sicherheit und Ordnung des Radverkehrs sowie für die Radverkehrsförderung….“
Wobei mir das obige Portal insgesamt als recht konservativ und vorsichtig daher kommt. Wenig von progressivem Aufbruch à la Niederlande oder Dänemark zu sehen.
Urban Mobility Courses
Auf urbanmobilitycourses.eu befindet sich eine von der EU geförderte Sammlung von Ressourcen, Kursen und Anleitungen, wie man menschenfreundliche, fahrradfreundliche Städte plant.
Es gibt Kommunen und Polizei, die das Melden von Falschparkern (z. B. via weg.li) mit dem Vorwand von „Datenschutz“ ablehnen und teilweise sogar den Melder selbst bei einer Datenschutzbehörde anzeigen.
Am 20.07.2022 hat die Deutsche Umwelthilfe eine Pressemitteilung veröffentlicht, dass die Datenschutzbehörde Bayern jetzt wohl das Verfahren gegen einen Melder von Falschparkern nicht weiter verfolgt:
Seit Ende Dezember 2022 liegt das schriftliche Urteil samt Begründung vor, dass dem Kläger vollumfänglich Recht gibt. Die Meldung von Falschparkern ist also auch Datenschutzrechtlich möglich. Darin heißt es u. a. auch:
Eine persönliche Betroffenheit des Anzeigenerstatters ist für das Vorliegen eines berechtigten Interesses nicht erforderlich.
Es reicht also aus, möglichst alle anderen Elemente auf dem Foto zu schwärzen (andere Kennzeichen, Personen), und dann kann das auch entsprechend gemeldet werden.
Meine Partnerin Jana ist Tierärztin in Esslingen. Seit März hat sie zusätzlich eine mobile Praxis für osteopathische Behandlungen von Hunden und Katzen.
Unsere Stühle im Besprechungszimmer sind von 2007. Einige quietschen inzwischen, wenn jemand drauf sitzt und sich bewegt.
Wir haben uns an unseren Möbelhändler gewandt, dieser sich an den Hersteller und laut seinen Aussagen, ist da nichts mehr zu machen.
Meine Vermutung war, dass die Verschraubungen zwischen Lehne/Sitz und Metallrahmen quietschen.
Also habe ich den gesamten Stuhl zerlegt, so dass nur noch der nackte Metallrahmen da stand.
Doch auch dieser hat gequietscht. Komplett irre!
Also habe ich aus der Not der Verzweiflung heraus versucht in alle Löcher des Rahmens WD-40-Spray zu sprühen.
Anschließend ein bisschen herum gewackelt, so dass sich das Spray komplett verteilt.
Und siehe/höre da: Das Quietschen war weg! Hammer!
Ich habe dann die Technik so weit perfektioniert, dass es auch bei den normalen Stühlen ohne Demontage funktioniert, indem ich in die beiden Löcher hinten unten im Fuß sprühe (siehe mein Video hier).
Meine Vermutung ist, dass der geschweißte Rahmen gar nicht hohl ist, wie ich intuitiv dachte, sondern dass, vermutlich aus Abknickschutz-Gründen, innen drin noch ein massives(?) Stahlrohr enthalten ist. Und das wird vermutlich am äußeren Rohr reiben und die Geräusche verursachen.
In manchen Stühlen ist beim Kippen auch Metall-Roll-Geräusche zu hören und die offenen Löcher waren von innen teilweise mit Muttern verklemmt. Ich vermute, da hat sich was aus der Verschraubung(?) innen gelöst. Ggf. quietscht es ja auch deshalb.
Jetzt warte ich mal die Langzeitergebnisse ab, ob das eine Dauerhafte Lösung ist.
Update Oktober 2019
Auch jetzt, über ein Jahr später, quietscht immer noch nichts und es ist auch kein Öl ausgelaufen. Ich gehe davon aus, es läuft auch nichts mehr aus.
Inzwischen bin ich 45 Jahre, mein Sohn Felix ist 6 Jahre und kommt im September in die Schule.
Seit meiner Kindheit kannte ich das Schachspiel vom Namen her. Und hatte es noch nie gespielt. Weder kannte ich die Regeln, noch Strategien, oder hatte Partner zum Schachspielen.
Das wollte ich ändern. Und es gleichzeitig mit Felix erlernen. Beide quasi dieselben Vorkenntnisse, nämlich keine.
Also habe ich mir bei Amazon ein Schachbrett samt Figuren, sowie zwei Schachbücher für Kinder gekauft (eines ist super, weil sehr didaktisch aufgebaut, das andere fand ich ziemlich schlecht, weil unübersichtlich und verwirrend).
Das war vor circa zwei Monaten.
Und jetzt haben Felix und ich inzwischen die Grundregeln ziemlich verinnerlicht und spielen schon einfache Partien gegeneinander.
Die Partien gehen in der Regel zu meinen Gunsten aus, obwohl Felix mir schon einige Figuren abnimmt und schon etwas strategisch denkt.
Zurzeit sehe ich, dass wir beide noch keinerlei Ahnung haben, wie man strategisch ein Schachspiel aufbaut, wie man Züge vorausplant, usw. Ich hoffe mal, das kommt noch im Kinder-Schachbuch weiter hinten, oder ich kann es sonstwie erlernen.
Auch ein Schach-Programm fürs iPad/iPhone habe ich mir inzwischen gekauft, habe aber Angst, dass ich ggf. schon zu alt bin, um mir die ganzen Strategien noch anzueignen.