Kurztipp: HTTP-URLs in Windows Explorer öffnen

Manchmal ist es nützlich, zu wissen, dass Ihr in Windows Explorer (also nicht Internet Explorer) direkt HTTP-URLs eingeben könnt.

Also z.B. im Datei-Öffnen-Dialogfenster.

Anwendungszenario – Internet-Bild lokal bearbeiten

Wollt Ihr z.B. ein tolles Bild aus dem Internet lokal bearbeiten, so ist der übliche Weg:

  1. Webbrowser starten. (Also Google Chrome, was sonst)
  2. URL der Seite öffnen, auf der das Bild enthalten ist.
  3. Rechtsklick auf das Bild.
  4. „Speichern unter“ auswählen.
  5. Lokales Zeichenprogramm starten (Also Paint.NET).
  6. Datei-Öffnen-Dialogfenster anzeigen lassen.
  7. Das vorher heruntergeladene Bild suchen und öffnen.

Mit dem Wissen, dass das auch direkt in Windows Explorer geht (vermutlich über den eingebauten WebDAV-Client), könnt Ihr diese Prozedur abkürzen:

  1. Lokales Zeichenprogramm starten.
  2. Datei-Öffnen-Dialogfenster anzeigen lassen.
  3. URL des Bildes eingeben und direkt öffnen.

Hat mir schon oft geholfen, ggf. ist das auch für Euch mal nützlich. Funktioniert auch prima, wenn Ihr auf einer Seite ein Bild downloaden möchtet um es auf einer anderen Seite upzuloaden.

Geht natürlich mit beliebigen Dateien (z. B. PDF), nicht nur Bildern.

Ordner und Dateien mit abschließendem Leerzeichen löschen

Via ROBOCOPY hatte ich versehentlich einen Ordner mit Leerzeichen am Ende erstellt („D:\MyFolder „). Über den Windows Explorer konnte ich diesen dann nicht mehr löschen, weil ein Leerzeichen am Ende des Namens eigentlich unzulässig ist.

Im Microsoft-Knowledge-Base-Artikel „Entfernen von Dateien mit reservierten Namen in Windows“ steht beschrieben wie es doch geht.

In meinem Fall war folgender Befehl hilfreich:

rmdir „\\?\d:\MyFolder „

Ggf. ist diese Information ja mal für Euch nützlich.