Seit 2-3 Jahren nehme ich regelmäßig als Zuschauer an Gemeinderatsitzungen in meiner Heimatstadt Eislingen teil.
Das macht immer großen Spaß, ich lerne viel, und sehe, wie engagiert alle Beteiligten (Gemeinderatsmitglieder, Verwaltung, Bürgermeister, usw.) sind.
Ich wurde dann, für mich überraschend, gefragt, ob ich auch kandidieren will. Wollte ich eigentlich nicht, aber da ich so nett umworben wurde, mache ich das jetzt.
Eislingen.wtf ist meine persönliche Bewerbungs-Website, wie immer pragmatisch kurz gehalten.
Falls Ihr aus Eislingen kommt, mich und/oder die Grünen gut findet, dann wählt mich doch bitte Ende Mai bei der Gemeinderatswahl 2019 in Eislingen.
Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich so einen Wahlkampf mal erleben darf. Und auch wenn ich nicht gewählt werde, gehe ich weiterhin als Zuschauer zu den öffentlichen Sitzungen.
Diskussionsforen, Blogs, Kommentare, Diskussionen. Alles das wird es ab dann nicht mehr geben, entweder aus Kostengründen und/oder aus Gründen der Rechtssicherheit.
Immerhin hatten wir 20 halbwegs gute Jahre mit dem Internet.
Meine Kinder tun mir Leid, dass sie kein „freies“ Internet mehr erleben werden. China 2.0 sozusagen.
Schon gewusst? „Mordstreifen“ ist das belgische Wort des Jahres 2018. Gemeint ist, was in Deutschland verharmlosend „Schutzstreifen“ heißt: eine aufgemalte Radspur auf viel befahrenen Autostraßen, wo nur ein separierter Radweg Schutz böte.
Er verweist dabei auf den Artikel „Moordstrookje“ einer belgischen Tageszeitung.
Das beschreibt aus meiner Sicht die Situation auch in Deutschland relativ gut. Fahrrad ist „irgendwie wichtig“, aber niemals wichtiger als Automobilverkehr. Leider.
Während „Mordstreifen“ ggf. ein sehr polemischer Begriff ist, um die nötige Aufmerksamkeit zu erzeugen, empfinde ich im Gegenzug den Begriff „Schutzstreifen“ als zynischen Euphemismus.
Hier ist der Wikipedia-Artikel „Protected intersetion„, wie in den Niederlanden (und einigen wenigen anderen Städten) Kreisverkehre gebaut werden, um Autofahrer nur minimal zu gängeln und gleichzeitig Fußgänger und Fahrradfahrer besser zu schützen.
Es gibt von Greenpeace dieses PDF mit tollen Beispielen und Analysen.
Daraus ist auch dieses Bild gemacht worden. Sehr interessant:
Zukunft
Ich wünsche mir sehr, dass wir in Deutschland im allgemeinen und meinen Heimatstädten Göppingen und Eislingen im konkreten hier wirklich mal etwas bewegen, zum Schutz und Erhöhung der Lebensqualität von allen.
Und zwar klotzen, nicht nur kleckern.
Zum Abschluss noch ein schönes Zitat aus dem Spiegel:
Dieser Artikel hier dokumentiert, dass die mittels Farbe auf die Fahrbahn gepinselte „Radinfrastruktur“ dafür sorgt, dass man 40 cm dichter überholt wird.
Auch in Deutschland gibt es gute Beispiele für vernünftige Infrastrukturplanung. Idealerweise wird die Planung dann auch in Deutschland von einem niederländischen Planungsbüro durchgeführt:
Falls das für Euch interessant ist, oder Ihr uns weiter empfehlen möchtet, freue ich mich sehr über eine Kontaktaufnahme, gerne auch an mich persönlich.
Meine Partnerin Jana ist Tierärztin in Esslingen. Seit März hat sie zusätzlich eine mobile Praxis für osteopathische Behandlungen von Hunden und Katzen.
Unsere Stühle im Besprechungszimmer sind von 2007. Einige quietschen inzwischen, wenn jemand drauf sitzt und sich bewegt.
Wir haben uns an unseren Möbelhändler gewandt, dieser sich an den Hersteller und laut seinen Aussagen, ist da nichts mehr zu machen.
Meine Vermutung war, dass die Verschraubungen zwischen Lehne/Sitz und Metallrahmen quietschen.
Also habe ich den gesamten Stuhl zerlegt, so dass nur noch der nackte Metallrahmen da stand.
Doch auch dieser hat gequietscht. Komplett irre!
Also habe ich aus der Not der Verzweiflung heraus versucht in alle Löcher des Rahmens WD-40-Spray zu sprühen.
Anschließend ein bisschen herum gewackelt, so dass sich das Spray komplett verteilt.
Und siehe/höre da: Das Quietschen war weg! Hammer!
Ich habe dann die Technik so weit perfektioniert, dass es auch bei den normalen Stühlen ohne Demontage funktioniert, indem ich in die beiden Löcher hinten unten im Fuß sprühe (siehe mein Video hier).
Meine Vermutung ist, dass der geschweißte Rahmen gar nicht hohl ist, wie ich intuitiv dachte, sondern dass, vermutlich aus Abknickschutz-Gründen, innen drin noch ein massives(?) Stahlrohr enthalten ist. Und das wird vermutlich am äußeren Rohr reiben und die Geräusche verursachen.
In manchen Stühlen ist beim Kippen auch Metall-Roll-Geräusche zu hören und die offenen Löcher waren von innen teilweise mit Muttern verklemmt. Ich vermute, da hat sich was aus der Verschraubung(?) innen gelöst. Ggf. quietscht es ja auch deshalb.
Jetzt warte ich mal die Langzeitergebnisse ab, ob das eine Dauerhafte Lösung ist.
Update Oktober 2019
Auch jetzt, über ein Jahr später, quietscht immer noch nichts und es ist auch kein Öl ausgelaufen. Ich gehe davon aus, es läuft auch nichts mehr aus.
Inzwischen bin ich 45 Jahre, mein Sohn Felix ist 6 Jahre und kommt im September in die Schule.
Seit meiner Kindheit kannte ich das Schachspiel vom Namen her. Und hatte es noch nie gespielt. Weder kannte ich die Regeln, noch Strategien, oder hatte Partner zum Schachspielen.
Das wollte ich ändern. Und es gleichzeitig mit Felix erlernen. Beide quasi dieselben Vorkenntnisse, nämlich keine.
Also habe ich mir bei Amazon ein Schachbrett samt Figuren, sowie zwei Schachbücher für Kinder gekauft (eines ist super, weil sehr didaktisch aufgebaut, das andere fand ich ziemlich schlecht, weil unübersichtlich und verwirrend).
Das war vor circa zwei Monaten.
Und jetzt haben Felix und ich inzwischen die Grundregeln ziemlich verinnerlicht und spielen schon einfache Partien gegeneinander.
Die Partien gehen in der Regel zu meinen Gunsten aus, obwohl Felix mir schon einige Figuren abnimmt und schon etwas strategisch denkt.
Zurzeit sehe ich, dass wir beide noch keinerlei Ahnung haben, wie man strategisch ein Schachspiel aufbaut, wie man Züge vorausplant, usw. Ich hoffe mal, das kommt noch im Kinder-Schachbuch weiter hinten, oder ich kann es sonstwie erlernen.
Auch ein Schach-Programm fürs iPad/iPhone habe ich mir inzwischen gekauft, habe aber Angst, dass ich ggf. schon zu alt bin, um mir die ganzen Strategien noch anzueignen.