(Diese Geschichte kenne ich nur aus Erzählungen meiner Mama, sie ist bestimmt wahr)
Im Alter von 4-5 Jahren war ich am Wochenende mit Mama und Papa in der Göppinger Fußgängerzone unterwegs beim Einkaufen.
Das muss so ca. im Jahr 1977, 1978 gewesen sein. Auch damals gab’s schon Fußgängerzonen.
Als wir also so zu dritt durch die Innenstadt liefen, stolperte vor uns eine Frau und fiel hin (oder ihr fiel was herunter, ich erinnere mich nur grob).
Lauthals entfuhr es mir, damals wie gesagt 4 oder 5 Jahre: „Typisch Frau!„
Die Umstehenden Passanten schauten belustigt auf das Kind, das so komische Sachen von sich gibt. Und ich vermute mal, meinem Papa war das ziemlich peinlich (oder zumindest ein Bisschen), dass der Sohn seine Pseudo-Macho-Sprüche bereits in so jungen Jahren adaptiert hat.
Wie die Mama reagiert hat ist mir unbekannt, sie wird dies bestimmt in den Kommentaren hier ergänzen.
Ihr seht also: Schon damals war ich komisch drauf, das ist, zum Glück, bis heute so geblieben. 🙂
Noch eine Geschichte um mein Auto, wiederum ca. 1994-1995.
Mein roter Golf II lief nicht mehr und musste zur Autowerkstatt von Manfred Kopaczynski nach Schlat gebracht werden.
Zum Glück war die Manuela mit Ihrem Autole in der Nähe und konnte mein Auto abschleppen. Zum Pech war das die erste Abschlepp-Aktion von Manuela, was ich aber am Anfang nicht wusste.
Ich habe also mit einem Abschleppseil meinen Golf an ihren Golf festgebunden, mich hinten in meinen Golf gesetzt, Sie sich vorne. Autobatterie ging bei mir nicht mehr, also war nicht mal ein Warnblinklicht möglich.
Wir fuhren also los. Ich kannte das bis dato so, dass der Vordermann ca. 30-50 km/h fährt, auch auf Landstraßen, damit nix passiert; wir waren ja aneinander gebunden und da mein Motor aus war, ging auch der Bremskraftverstärker (oder wie das heißt) und die Servolenkung nicht.
Manuela aber muss sich gedacht haben: „Schauen wir, dass wir die Strecke möglichst zügig hinter uns bringen, dann kann wenig passieren“.
Dies hatte zur Folge, dass Sie mit 90-95 km/h über die Landstraße bretterte, mich und mein Auto im Schlepptau. Ich hatte Angst. Große Angst! Mobiltelefone gab’s damals noch nicht (ja, liebe Kinder!), Lichthupe konnte ich mangels Batterie nicht machen, normal hupen auch nicht.
Ich schrie also und winkte und fuchtelte herum, ich bremste sogar, in der Hoffnung, dass Sie mich erkennen würde und langsamer fahren.
Leider leider, tat sie nichts dergleichen. Ich musste also die ganze Fahrt durchhalten und hoffen dass wir heil ankommen, was wir dann auch taten. Zum Glück waren es nur knappe 10 Kilometer, von Gammelshausen nach Schlat.
Dort angekommen war ich dann relativ aufgebracht und versuchte die Gründe zu erforschen, ob der hohen Geschwindigkeit. Leider gab’s keine Gründe, es war einfach so, dass Manuela dachte es sei OK, die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit auch mit Abschleppauto hinten dran möglichst einzuhalten.
Leider war ich damals tendenziell cholerisch veranlagt, was mir heute leid tut, dem armen Mädl gegenüber. Zum Abreagieren bin ich dann auf dem Rückweg anstatt mit ihr mitzufahren lieber zu Fuß nach Hause gelaufen.
Seit dem habe ich mich nie mehr abschleppen lassen. Ob Manuela nochmals jemanden abgeschleppt hat, ob meine Geschichte aus dem Gedächtnisprotokoll falsch wiedergegeben wurde und noch vieles mehr weiß die Gute sicher hier unten in den Kommentaren zu berichten. Ich freue mich!
Es war wohl so 1995, damals hatte ich einen gebrauchten roten Golf II.
Ich habe das Auto seinerzeit ab und an zur Inspektion zur freien Autowerkstatt Kopaczynski nach Schlat gebracht.
Eines Tages fuhr ich wieder dort hin, es gab die offizielle Straße und ein Schleichweg zwischen Eschenbach und Schlat der zwar recht eng aber viel kürzer war.
Natürlich nahm ich den Schleichweg.
Leider kam mir an dem Tag ein Auto entgegen, und wir fuhren beide wohl nicht weit genug außen.
Also wir mit normaler Geschwindigkeit aneinander vorbeifuhren, so ca. 30-40 km/h passierte es: Es gab einen kurzen Schlag und zack – war der Außenspiegel von mir und der Außenspiegel von dem mir entgegenkommenden Auto weg.
Wir haben dann beide gleich angehalten und uns nach maximal 20 Sekunden geeinigt, dass weder Polizei noch Versicherung noch Streiten oder Aufregen sinnvoll war. Also sind wir beide schlicht weitergefahren.
5 Minuten später war ich bei der Autowerkstatt in Schlat und hab zur Inspektion auch gleich noch einen Außenspiegel mit bestellt, wo ich eh schon mal da war…
…im Kaufhof Göppingen, bei dem ich während der letzten Jahre meiner Schulzeit (so 1989-1992, 11.-13. Klasse) oft nebenher und in den Ferien gearbeitet habe.
Da die Räume und Verkaufsflächen recht groß und weitläufig waren, und der Weg zum nächsten Sicherungskasten weit war, hat sich der Elektriker dort eine Abkürzung ausgedacht, um eine Sicherung (bzw. einen Sicherungsautomat) auszuschalten und anschließend gefahrlos an Stromleitungen zu arbeiten:
Einen Kurzschluss-Stecker!
D.h. er hatte im Stecker intern die beiden Anschlüsse verbunden.
Wenn nun so ein Stecker eingesteckt wird, hat das zur Folge dass ein Kurzschluss verursacht wird, was wiederum einen so hohen Stromfluss verursacht, dass die Sicherung auslöst.
Somit hat der Elektriker sich den Gang zum Sicherungskasten erspart und konnte trotzdem gefahrlos an der entsprechenden Stelle arbeiten.
Zu oft durfte er das natürlich nicht machen, weil sonst alle Steckdosen irgendwann verkokelt gewesen wären, aber ab und an war das ganz hilfreich.
Anbieten eines Dienstes der es Haustierbesitzern ermöglicht online via Live-Support-Chat mit einem Tierarzt direkt, und möglichst rund um die Uhr, Probleme mit ihren Tieren zu besprechen und ggf. zu therapieren.
Grobkonzept
Ein Haustierbesitzer stellt ein Wehwechen am Tier fest, z.B. der Hund leckt sich dauernd über die Pfoten.
Anstatt nun gleich Termin mit Tierarzt auszumachen, oder bei Google zu suchen, wendet sich der Besitzer direkt an den Online-Tierarzt-Live-Chat.
Dort wird der Fall geschildert, ggf. auch via Webcam und/oder Voice-Chat genauer beschreiben.
Kann der Online-Tierarzt zu einer Einschätzung gelangen, empfiehlt er die nötige Behandlung und verweist den Besitzer ggf. an den nächstliegenden niedergelassenen Partner-Tierarzt; kann er nicht helfen, verweist er ebenfalls an einen lokalen Partner-Tierarzt.
Herausforderungen
Ist überhaupt Bedarf für so einen Dienst?
Kann der Dienst monetarisiert werden?
Ist der Dienst legal?
Kann der Dienst überregional angeboten werden?
Bedarf
Was ich von Jana in der Tierklinik Neckarwiesen mitbekomme, antworten Ihr Tierbesitzer ab und an auf ihre Aussagen auch mit „…aber im Internet steht doch, dass…„. Somit denke ich dass prinzipiell Bedarf besteht.
Ich als Haustierbesitzer würde ein gutes Gefühl haben, wenn ich wüsste, dass ich rund um die Uhr, egal wo ich bin, Zugriff auf sympathischen, professionellen Expertenrat habe.
Aus meinen Erfahrungen mit unserem Homepage-Baukasten-Programm weiß ich, dass Kunden einen schnelle Support sehr zu schätzen wissen.
Monetarisierung
Der Dienst muss wirtschaftlich, also profitabel sein. Möglichst mit geringen Anfangsinvestitionen.
Mir fallen dazu folgende mögliche Lösungen ein:
(Google-)Werbung auf der Website.
Zusatzprodukte wie Online-Shop zum Quer-Finanzieren.
Direkt den Beratungsaufand abrechnen (wie? Akzeptanz?)
Über Partner-Tierarzt-Provision.
Speziell das direkte Abrechnen von Beratungen mit dem Haustierbesitzer stelle ich mir schwierig vor, weil das ggf. stark vor der Benutzung des Dienstes hemmt.
Legalität
Hier kenne ich mich nicht aus, aber ich kann mir vorstellen, dass Tierärzte sich ähnlich wie Anwälte, Ärzte oder Apotheken gegenseitig im Laufe der Jahrzehnte so kaputtgeklagt und -reglementiert haben, dass es illegal sein könnte, so eine Beratung anzubieten.
Überregional
Wenn der Online-Support-Tierarzt in Stuttgart oder München sitzt und der Besitzer aus Hamburg ist, so hilft ein Weiterverweisen an einen niedergelassenen Tierarzt nur dann, wenn dieser sich auch in Hamburg befindet.
Eine Partnerschaft mit lokalen Tierärzten die dann Provision zahlen könnte ich mir gut vorstellen. Zu Beginn so eines Dienstes müssen die Weiterempfehlungen ggf. noch ohne Partnerschaft erfolgen, bis ein lokaler Tierarzt überzeugt ist.
Eure Meinung
Soviel zur Geschäftsidee. Ich bitte um Rückmeldung:
Was haltet Ihr davon? Was gefällt Euch gut, was schlecht, was würdet Ihr anders machen?
Angekommen in Villingen Schwenningen, gingen wir auf den Weihnachtsmarkt:
Es gab eine Kleinigkeit zu Essen, Pommes Frites und Crêpe. Abends sollte es noch, soviel wurde mir verraten, viel zu Essen geben.
Anschließend fuhren wir auf Schloss Hornberg in den Schwarzwald.
Ein Drei-Sterne-Hotel; keine Ahnung ob das viel oder wenig ist, mir hat’s gefallen.
+++ Samstag, 5. Dezember 2009, Abends +++
Abends wurde es dann mysteriös; um 19 Uhr gings in den Speisesaal, und siehe da: Janas alter Bekannter, der Duselgrabscher Frank in Narrenkostüm:
Da war es klar: Es ging auf ein Rittermahl mit Unterhaltung. Hui!
Wir haben uns alle (ca. 60 Personen) verkleidet, so ein Käpple und einen Umhang angezogen und sind dann über eine Felsentreppe über in einen Gewölbekeller und anschließend in den unterirdischen Speisesaal gewandert.
Spannend!
Begleitet von derben Späßen und Sprüchen saßen wir dann im Speisesaal an langen Tischen und haben ein lecker Essen zu uns genommen, ein paar Gänge und Nachtisch.
Für mich gab’s vegetarisches Essen:
Feldsalat mit Croutons als Vorspeise
Tomatensuppe als Zwischengang
Pilzrisotto mit Parmesan als Hauptgang
Birnen und Mandelmousse als Nachspeise
Dazu lecker Getränke, unter anderem Metwein (Honigwein)
Wir ihr seht, nicht original Mittelalterlich, so mit Knochen und hinter sich werfen, und dem ganzen Zeugs, aber trotzdem sehr lecker und dank der Kleidung und dem Hofnarr sehr amüsant.
Für die anderen gab es u.a. Pute:
Ich wurde gleich am Anfang mit der Rolle des Schankmeisters bedacht. Wann immer das Volk durst hatte, rief es meinen Namen, ich stand auf und rief:
„Ihr edlen Zecher / erhebt die Becher!“
Dann riefen Sie mir was zurück und wir tranken alle. Im Laufe des Abends bin ich so dann bestimmt 20 mal „angerufen“ worden. War witzig.
(Fesch sehe ich aus, in meinem Gewand, gelle?!)
Der Hofnarr hat unter anderem Gezaubert, jongliert und Feuer gespuckt:
Um kurz nach 22 Uhr war es dann zu Ende und wir gingen aufs Hotelzimmer.
+++ Sonntag, 6. Dezember 2009, Vormittags +++
Der Nikolaus war da! Eine ganze Tüte voll mit Süßigkeiten und Socken die mal nur ein Loch pro Socken haben. Herrlich!
Anschließend Frühstück am reichlich gedeckten Buffet, danach kurze Wanderung auf den Berg vorm Schloss.
Anschließend ging’s durch zahlreiche Schwarzwaldkurven nach Triberg, wo wir die Wasserfälle besuchten…
…und ich alsbald Freundschaft mit einem Eichhörnchen schloss:
+++ Sonntag, 6. Dezember 2009, Mittags +++
Mittags dann zurück nach Hemmingen, Mittagessen bei den „Schwiegereltern“ und Hunde abholen.
+++ Sonntag, 6. Dezember 2009 Nachmittags +++
Zurück in Esslingen habe ich freudig aus meiner Micky-Maus-Wundertüte gelesen und von den Süßigkeiten meines Nikolaus-Stiefels gegessen.