Da war da noch…

…dieser eine Urlaub, so ca. 1979/80, ich war 6/7 Jahre.

Eines Nachts bin ich aufgewacht weil ich pinkeln musste. Ich bin dann ins Bad gegangen, habe mich vor die Schüssel gestellt und das gemacht, was man beim Pinkeln eben so macht.

Leider war ich wohl noch leicht verschlafen.

Nach einer gewissen Zeit habe ich nämlich festgestellt, dass ich nicht vor der Kloschüssel stand sondern vor dem Nachtkästchen neben meinem Bett.

Wie wir anschließend die Sauerei wieder weg bekommen haben weiß ich nicht mehr, aber so im Nachhinein ein höchst amüsantes Erlebnis, zumindest für mich!

„Typisch Frau!“

(Diese Geschichte kenne ich nur aus Erzählungen meiner Mama, sie ist bestimmt wahr)

Im Alter von 4-5 Jahren war ich am Wochenende mit Mama und Papa in der Göppinger Fußgängerzone unterwegs beim Einkaufen.

Das muss so ca. im Jahr 1977, 1978 gewesen sein. Auch damals gab’s schon Fußgängerzonen.

Als wir also so zu dritt durch die Innenstadt liefen, stolperte vor uns eine Frau und fiel hin (oder ihr fiel was herunter, ich erinnere mich nur grob).

Lauthals entfuhr es mir, damals wie gesagt 4 oder 5 Jahre: „Typisch Frau!

Die Umstehenden Passanten schauten belustigt auf das Kind, das so komische Sachen von sich gibt. Und ich vermute mal, meinem Papa war das ziemlich peinlich (oder zumindest ein Bisschen), dass der Sohn seine Pseudo-Macho-Sprüche bereits in so jungen Jahren adaptiert hat.

Wie die Mama reagiert hat ist mir unbekannt, sie wird dies bestimmt in den Kommentaren hier ergänzen.

Ihr seht also: Schon damals war ich komisch drauf, das ist, zum Glück, bis heute so geblieben. 🙂

Käse, bitte melde Dich!

Das hier ist eine Suchmeldung. Gesucht wird ein spanischer Käse.

Diesen Käse habe ich während meines Kletterurlaub in El Chorro anno 2006 in einem Supermarkt gekauft.

Er war glaube ich geräuchert, relativ würzig, gelb wie ein reifer Gouda, mit ählicher Konsistenz und sah im Querschnitt in etwa so aus:

Untitled

Der Käse hatte eine runde Grundfläche, das Bild also um seine senkrechte Achse rotationssymmetrisch.

Trotz intensiver Internet-Recherche bei diesem Google konnte ich bisher keine weiteren Informationen auftreiben.

Meine Bitte nun an die vielen mitlesenden Spanier und Käsekenner:

  • Wie heißt dieser Käse?
  • Habt Ihr ein Bild davon?
  • Wo bekommen ich so einen Käse?

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen. Sachdienliche Hinweise werden mit (von mir/Euch) noch auszudenkenden Geschenken belohnt.

Danke!

Auto abschleppen

Noch eine Geschichte um mein Auto, wiederum ca. 1994-1995.

Mein roter Golf II lief nicht mehr und musste zur Autowerkstatt von Manfred Kopaczynski nach Schlat gebracht werden.

Zum Glück war die Manuela mit Ihrem Autole in der Nähe und konnte mein Auto abschleppen. Zum Pech war das die erste Abschlepp-Aktion von Manuela, was ich aber am Anfang nicht wusste.

Ich habe also mit einem Abschleppseil meinen Golf an ihren Golf festgebunden, mich hinten in meinen Golf gesetzt, Sie sich vorne. Autobatterie ging bei mir nicht mehr, also war nicht mal ein Warnblinklicht möglich.

Wir fuhren also los. Ich kannte das bis dato so, dass der Vordermann ca. 30-50 km/h fährt, auch auf Landstraßen, damit nix passiert; wir waren ja aneinander gebunden und da mein Motor aus war, ging auch der Bremskraftverstärker (oder wie das heißt) und die Servolenkung nicht.

Manuela aber muss sich gedacht haben: „Schauen wir, dass wir die Strecke möglichst zügig hinter uns bringen, dann kann wenig passieren“.

Dies hatte zur Folge, dass Sie mit 90-95 km/h über die Landstraße bretterte, mich und mein Auto im Schlepptau. Ich hatte Angst. Große Angst! Mobiltelefone gab’s damals noch nicht (ja, liebe Kinder!), Lichthupe konnte ich mangels Batterie nicht machen, normal hupen auch nicht.

Ich schrie also und winkte und fuchtelte herum, ich bremste sogar, in der Hoffnung, dass Sie mich erkennen würde und langsamer fahren.

Leider leider, tat sie nichts dergleichen. Ich musste also die ganze Fahrt durchhalten und hoffen dass wir heil ankommen, was wir dann auch taten. Zum Glück waren es nur knappe 10 Kilometer, von Gammelshausen nach Schlat.

Dort angekommen war ich dann relativ aufgebracht und versuchte die Gründe zu erforschen, ob der hohen Geschwindigkeit. Leider gab’s keine Gründe, es war einfach so, dass Manuela dachte es sei OK, die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit auch mit Abschleppauto hinten dran möglichst einzuhalten.

Leider war ich damals tendenziell cholerisch veranlagt, was mir heute leid tut, dem armen Mädl gegenüber. Zum Abreagieren bin ich dann auf dem Rückweg anstatt mit ihr mitzufahren lieber zu Fuß nach Hause gelaufen.

Seit dem habe ich mich nie mehr abschleppen lassen. Ob Manuela nochmals jemanden abgeschleppt hat, ob meine Geschichte aus dem Gedächtnisprotokoll falsch wiedergegeben wurde und noch vieles mehr weiß die Gute sicher hier unten in den Kommentaren zu berichten. Ich freue mich!

Der Außenspiegel

Es war wohl so 1995, damals hatte ich einen gebrauchten roten Golf II.

Ich habe das Auto seinerzeit ab und an zur Inspektion zur freien Autowerkstatt Kopaczynski nach Schlat gebracht.

Eines Tages fuhr ich wieder dort hin, es gab die offizielle Straße und ein Schleichweg zwischen Eschenbach und Schlat der zwar recht eng aber viel kürzer war.

Natürlich nahm ich den Schleichweg.

Leider kam mir an dem Tag ein Auto entgegen, und wir fuhren beide wohl nicht weit genug außen.

Also wir mit normaler Geschwindigkeit aneinander vorbeifuhren, so ca. 30-40 km/h passierte es: Es gab einen kurzen Schlag und zack – war der Außenspiegel von mir und der Außenspiegel von dem mir entgegenkommenden Auto weg.

Wir haben dann beide gleich angehalten und uns nach maximal 20 Sekunden geeinigt, dass weder Polizei noch Versicherung noch Streiten oder Aufregen sinnvoll war. Also sind wir beide schlicht weitergefahren.

5 Minuten später war ich bei der Autowerkstatt in Schlat und hab zur Inspektion auch gleich noch einen Außenspiegel mit bestellt, wo ich eh schon mal da war…

Als ich klein war, war vieles anders

Als ich klein war…

…habe ich zu „Camembert“ „Carmenbert“ gesagt.

…hieß bei mir „Efeu“ nur „Efreu“.

…war der Name meines Kaninchens „Ingo“, weil der große Nachbarsjunge auch Ingo hieß.

…habe ich beim „E“ von „Uwe“ vier oder mehr waagrechte Striche gemacht, statt nur drei.

…nannte ich den Schiefen Turm von Pisa den „Schiefen Turm von Pisak“.

…gab es die drei „Muskeltiere“.

So war das damals, in den 1970ern.

Kurzschluss-Stecker

Da war da noch der Haus-Elektriker…

…im Kaufhof Göppingen, bei dem ich während der letzten Jahre meiner Schulzeit (so 1989-1992, 11.-13. Klasse) oft nebenher und in den Ferien gearbeitet habe.

Da die Räume und Verkaufsflächen recht groß und weitläufig waren, und der Weg zum nächsten Sicherungskasten weit war, hat sich der Elektriker dort eine Abkürzung ausgedacht, um eine Sicherung (bzw. einen Sicherungsautomat) auszuschalten und anschließend gefahrlos an Stromleitungen zu arbeiten:

Einen Kurzschluss-Stecker!

D.h. er hatte im Stecker intern die beiden Anschlüsse verbunden.

Wenn nun so ein Stecker eingesteckt wird, hat das zur Folge dass ein Kurzschluss verursacht wird, was wiederum einen so hohen Stromfluss verursacht, dass die Sicherung auslöst.

Somit hat der Elektriker sich den Gang zum Sicherungskasten erspart und konnte trotzdem gefahrlos an der entsprechenden Stelle arbeiten.

Zu oft durfte er das natürlich nicht machen, weil sonst alle Steckdosen irgendwann verkokelt gewesen wären, aber ab und an war das ganz hilfreich.

Geschäftsidee: Online-Tierarzt-Sprechstunde

Letzten Monat kam mir folgende Idee:

Anbieten eines Dienstes der es Haustierbesitzern ermöglicht online via Live-Support-Chat mit einem Tierarzt direkt, und möglichst rund um die Uhr, Probleme mit ihren Tieren zu besprechen und ggf. zu therapieren.

Grobkonzept

Ein Haustierbesitzer stellt ein Wehwechen am Tier fest, z.B. der Hund leckt sich dauernd über die Pfoten.

Anstatt nun gleich Termin mit Tierarzt auszumachen, oder bei Google zu suchen, wendet sich der Besitzer direkt an den Online-Tierarzt-Live-Chat.

Dort wird der Fall geschildert, ggf. auch via Webcam und/oder Voice-Chat genauer beschreiben.

Kann der Online-Tierarzt zu einer Einschätzung gelangen, empfiehlt er die nötige Behandlung und verweist den Besitzer ggf. an den nächstliegenden niedergelassenen Partner-Tierarzt; kann er nicht helfen, verweist er ebenfalls an einen lokalen Partner-Tierarzt.

Herausforderungen

  • Ist überhaupt Bedarf für so einen Dienst?
  • Kann der Dienst monetarisiert werden?
  • Ist der Dienst legal?
  • Kann der Dienst überregional angeboten werden?

Bedarf

Was ich von Jana in der Tierklinik Neckarwiesen mitbekomme, antworten Ihr Tierbesitzer ab und an auf ihre Aussagen auch mit „…aber im Internet steht doch, dass…„. Somit denke ich dass prinzipiell Bedarf besteht.

Ich als Haustierbesitzer würde ein gutes Gefühl haben, wenn ich wüsste, dass ich rund um die Uhr, egal wo ich bin, Zugriff auf sympathischen, professionellen Expertenrat habe.

Aus meinen Erfahrungen mit unserem Homepage-Baukasten-Programm weiß ich, dass Kunden einen schnelle Support sehr zu schätzen wissen.

Monetarisierung

Der Dienst muss wirtschaftlich, also profitabel sein. Möglichst mit geringen Anfangsinvestitionen.

Mir fallen dazu folgende mögliche Lösungen ein:

  • (Google-)Werbung auf der Website.
  • Zusatzprodukte wie Online-Shop zum Quer-Finanzieren.
  • Direkt den Beratungsaufand abrechnen (wie? Akzeptanz?)
  • Über Partner-Tierarzt-Provision.

Speziell das direkte Abrechnen von Beratungen mit dem Haustierbesitzer stelle ich mir schwierig vor, weil das ggf. stark vor der Benutzung des Dienstes hemmt.

Legalität

Hier kenne ich mich nicht aus, aber ich kann mir vorstellen, dass Tierärzte sich ähnlich wie Anwälte, Ärzte oder Apotheken gegenseitig im Laufe der Jahrzehnte so kaputtgeklagt und -reglementiert haben, dass es illegal sein könnte, so eine Beratung anzubieten.

Überregional

Wenn der Online-Support-Tierarzt in Stuttgart oder München sitzt und der Besitzer aus Hamburg ist, so hilft ein Weiterverweisen an einen niedergelassenen Tierarzt nur dann, wenn dieser sich auch in Hamburg befindet.

Eine Partnerschaft mit lokalen Tierärzten die dann Provision zahlen könnte ich mir gut vorstellen. Zu Beginn so eines Dienstes müssen die Weiterempfehlungen ggf. noch ohne Partnerschaft erfolgen, bis ein lokaler Tierarzt überzeugt ist.

Eure Meinung

Soviel zur Geschäftsidee. Ich bitte um Rückmeldung:

Was haltet Ihr davon? Was gefällt Euch gut, was schlecht, was würdet Ihr anders machen?

Danke.