Memory-Leaks in ADO.NET mit NumberOfReclaimedConnections protokollieren

Eine Bibliothek von mir macht irgendwie Connections falsch zu.

Selbst mit ANTS Memory Profiler bin ich nicht so richtig weiter gekommen, um zu sehen, ob meine Annahme mit den nicht geschlossenen Connections überhaupt zutrifft.

Dann bin ich auf den Leistungsindikator (englisch „Performance Counters“) gestossen, der mir hilft: NumberOfReclaimedConnections. MSDN schreibt:

The number of connections that have been reclaimed through garbage collection where Close or Dispose was not called by the application. Not explicitly closing or disposing connections hurts performance.

In Deutsch:

Anzahl der Verbindungen, die durch die Garbage Collection (automatische Speicherbereinigung) wieder verfügbar gemacht wurden, bei denen die Anwendung weder Close noch Dispose aufgerufen hat. Nicht mehr benötigte Verbindungen, die weiterbestehen, weil sie nicht explizit geschlossen oder gelöscht wurden, beeinträchtigen die Arbeitsgeschwindigkeit.

Den wollte ich also analysieren. Ich bin gescheitert, dies via Leitungsüberwachung-MMC-Tool zu machen und fand auch keine konkreten Code-Beispiele um in der Anwendung selbst den Counter auszulesen.

Also habe ich selbst Code geschrieben, der auf meinem deutschen Windows auch funktioniert:

private static void logPerfCounter()
{
    var ina = new PerformanceCounterCategory(
        @".NET-Datenanbieter für SqlServer").GetInstanceNames();

    var pc = new PerformanceCounter
    {
        CategoryName = @".NET-Datenanbieter für SqlServer",
        CounterName = @"NumberOfReclaimedConnections",
        InstanceName =
            ina.FirstOrDefault(
                n =>
                    n.ToLowerInvariant()
                        .StartsWith(Assembly.GetEntryAssembly()
                            .GetName().Name.ToLowerInvariant()))
    };

    var nv = pc.NextValue();
    Console.Write(@" {0} ", nv);
}

Damit konnte ich dann verifizieren, dass über die Zeit hinweg der Counter stets gewachsen ist und nie gesunken.

In einer anderen Vergleichs-App war der Wert stets 0, dort habe ich die Connections also korrekt geschlossen bzw. via Dispose-Aufrufe (oder implizit via using) freigegeben.

Windows-Authentifizierung zeigt ständig Anmelde-Bildschirm

Heute habe ich bei einem Kunden den Fall gehabt, dass trotz dass Windows-Anmeldung im IIS 7 konfiguriert war, und im korrekt angezeigten Browser-Anmelde-Dialog die richtigen Anmeldedaten eingegeben wurden, keine Anmeldung möglich war.

Vielmehr ist 3 mal der Anmelde-Dialog erschienen und danach kam die HTTP-Fehlermeldung 401.2 (oder war’s 401.1?).

Die Lösung wurde dann von einem wirklich kompetenten Administrator beim Kunden geliefert: Die Authentifizierungsprovider waren in der Reihenfolge „Negotiate“ und dann „NTLM“.

Als wir NTLM ganz nach oben geschoben haben, ging alles.

windows-authentication-not-working
windows-authentication-successfully-working

OMG!

Fehlermeldung „Die minimale Berechtigung konnte nicht erteilt werden“ lösen

Habe eine neue DLL-Version einer Komponente downgeloadet und auf einmal bringt mein .NET-4-WinForms-Programm eine Fehlermeldung:

Die Datei oder Assembly „ScintillaNET, Version=2.5.2.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=948d6c9751444115“ oder eine Abhängigkeit davon wurde nicht gefunden. Die minimale Berechtigung konnte nicht erteilt werden. (Ausnahme von HRESULT: 0x80131417)

Aaargh!

Ich habe dann wirklich richtig lange gesucht und dann tatsächlich die Lösung gefunden:

Lösung

Die DLL-Datei wurde von Windows als „blockiert“ markiert:

Die minimale Berechtigung konnte nicht erteilt werden

Einfach auf „Zulassen“ klicken und dann ging’s.

Case-insensitive node name search with XPath

To do a case-insensitive search for node names with XPath, use something like this:

"//form[translate(., 'ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ', 'abcdefghijklmnopqrstuvwxyz')]"

This example searches for FORM tags inside an XML document. The dot ‚.‘ here means that it applies to the tag name.

Therefore the above would match e.g. „form“, „FORM“, „Form“ or „fOrm“.

The Microsoft Knowledge Base article „INFO: Use XPath to Perform a Case-Insensitive Search with MSXML“ helped me to find out.

Fehlermeldung mit „DotNetOpenAuth.Core“ in ASP.NET MVC beseitigen

Eine neue Website mit ASP.NET MVC 4, frisch auf einen Server publiziert, lieferte die Fehlermeldung:

Die Datei oder Assembly „DotNetOpenAuth.Core, Version=4.0.0.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=2780ccd10d57b246“ oder eine Abhängigkeit davon wurde nicht gefunden. Die gefundene Manifestdefinition der Assembly stimmt nicht mit dem Assemblyverweis überein. (Ausnahme von HRESULT: 0x80131040)

Im Englischen klingt das ungefähr so:

Could not load file or assembly ‚DotNetOpenAuth.Core, Version=4.0.0.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=2780ccd10d57b246‘ or one of its dependencies. The located assembly’s manifest definition does not match the assembly reference. (Exception from HRESULT: 0x80131040)

Nach viel Suchen, fand ich schließlich die Lösung:

Da ich dieses „DotNetOpenAuth.Core“ via NuGet installiert hatte, wurde in meiner lokalen Web.config-Datei automatisch Einträge ergänzt. Diese Einträge haben im öffentlichen Web auf dem Webserver noch gefehlt.

Hier der komplette Ausschnitt:

<runtime>
 <assemblyBinding xmlns="urn:schemas-microsoft-com:asm.v1">
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="System.Web.Helpers" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" />
 <bindingRedirect oldVersion="1.0.0.0-2.0.0.0" newVersion="2.0.0.0" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="System.Web.Mvc" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-4.0.0.0" newVersion="4.0.0.0" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="System.Web.WebPages" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-2.0.0.0" newVersion="2.0.0.0" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="WebGrease" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" culture="neutral" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-1.5.2.14234" newVersion="1.5.2.14234" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="DotNetOpenAuth.AspNet" publicKeyToken="2780ccd10d57b246" culture="neutral" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-4.3.0.0" newVersion="4.3.0.0" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="DotNetOpenAuth.Core" publicKeyToken="2780ccd10d57b246" culture="neutral" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-4.3.0.0" newVersion="4.3.0.0" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="Microsoft.Data.OData" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" culture="neutral" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-5.5.0.0" newVersion="5.5.0.0" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="Microsoft.Data.Edm" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" culture="neutral" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-5.5.0.0" newVersion="5.5.0.0" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="System.Spatial" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" culture="neutral" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-5.5.0.0" newVersion="5.5.0.0" />
 </dependentAssembly>
 <dependentAssembly>
 <assemblyIdentity name="System.Net.Http" publicKeyToken="b03f5f7f11d50a3a" culture="neutral" />
 <bindingRedirect oldVersion="0.0.0.0-2.2.13.0" newVersion="2.2.13.0" />
 </dependentAssembly>
 </assemblyBinding>

Sobald ich das ergänzt hatte, war der Fehler weg.

Von Windows 7 aus via ODBC auf eine benannte SQL-Server-2000-Instanz zugreifen

Heute ist Legacy-Tag!

Issue

Für ein Projekt müssen wir von Microsoft Office Access 2010 auf einen SQL Server 2000 via ODBC zugreifen.

Die Herausforderung ist, dass der SQL Server 2000 als benannte Instanz („Named instance“) auf dem Server installiert ist (Windows 2008 R2). Also so was wie „MEINSERVER\SQL2000“, anstatt nur „MEINSERVER“.

Lokal auf dem Server kann ich wunderbar auf den SQL Server 2000 zugreifen, alleine via Netzwerk von einem PC mit Windows 7 ging es nicht. Es kam immer wieder die Meldung, dass keine Verbindung hergestellt werden konnte.

Lösung

Die Lösung war dann im Microsoft-Knowledge-Base-Artikel „How to connect to SQL Server by using an earlier version of SQL Server“ zu finden:

Vom Prinzip via cliconfg.exe-Programm auf dem Client einen Alias zu IP-Adresse und Port des SQL Server 2000 machen und dann über den Alias zugreifen.

Zitate aus der Lösung:

Server:

Determine the TCP/IP port number of the instance of SQL Server. To do this, use one of the following methods, depending on which version of SQL Server that you are running.

  1. On the server that is running SQL Server 2000, start the Server Network Utility. To do this, click Start, click All Programs, click Microsoft SQL Server, and then click Server Network Utility.
  2. Click the General tab, and then select the instance that you want from the Instances list.
  3. Click TCP/IP, and then click Properties. The TCP/IP port number for this instance is shown. Note this number so that you can use it later.

Client:

Configure the server alias on the client computer. To do this, use one of the following methods, depending on your version of SQL Server.

  1. Start the Client Network Utility. To do this, click Start, click Run, type cliconfg.exe, and then press Enter.
  2. On the General tab, verify that TCP/IP appears in the list under Enabled protocols by order.
  3. Click the Alias tab, and then click Add.
  4. Under Network libraries, select TCP/IP.
  5. In the Server name text box, type the IP address of the server that is running SQL Server 2000.
    Note The IP address that you type here is the one that is configured to use the TCP/IP port number.
  6. Click to clear the Dynamically determine port check box, and then type the port number of the instance of SQL Server 2000 in the Port number text box.
  7. Type a name in the Server alias text box, and then click OK.

Dann ging die ODBC-Verbindung („Verbindungstest“ war erfolgreich).

Texte in JavaScript-Dateien in ASP.NET übersetzen

Der Artikel „Localize text in JavaScript files in ASP.NET“ hat eine hervorragende Lösung um Texte in JavaScript-Dateien (und auch in CSS-Dateien) zu übersetzen.

Das klappt sowohl mit ASP.NET-Website-Projekten, als auch mit ASP.NET-Web-Applikations-Projekten (also dem kompilierten).

Bis auf einen Fall, der mir heute passiert ist. Da kam immer eine Exception, dass er die Ressourcen für die aktuelle Culture nicht findet.

Die Lösung sah dann so aus, dass ich eine Funktion geändert habe.

Alt:

public static string TranslateScript(string text)
{
	if (string.IsNullOrEmpty(text))
	{
		return text;
	}
	else
	{
		var matches = Regex.Matches(text);
        var manager = new ResourceManager(typeof(Resources.Resources));

		foreach (Match match in matches)
		{
			var value = match.Groups[1].Value;

            var obj = manager.GetObject(value);
            if (obj != null)
			{
				text = text.Replace(match.Value, CleanText(obj.ToString()));
			}
		}

		return text;
	}
}

Neu:

public static string TranslateScript(string text)
{
	if (string.IsNullOrEmpty(text))
	{
		return text;
	}
	else
	{
		var matches = Regex.Matches(text);

		foreach (Match match in matches)
		{
			var value = match.Groups[1].Value;

			var obj = HttpContext.GetGlobalResourceObject(@"Resources", value);
            if (obj != null)
			{
				text = text.Replace(match.Value, CleanText(obj.ToString()));
			}
		}

		return text;
	}
}

D.h. ich habe den Zugriff über eine Klasse in einen Zugriff über „GetGlobalResourceObject“ umgewandelt, der erst zur Laufzeit versucht das aufzulösen.

Bubble Mouse Move events from child controls up the hierarchy in Windows Forms

Windows Forms (or „WinForms“ for short) does not know the concept of event bubbling (also called „event propagation“ sometimes). To solve this in terms of command routing, I’ve written some small classes earlier.

To bubble up events from child controls to parent controls (or the form itself), the idea is to hook into the child control creation and hook up for those specific events and manually forward them.

Based on this idea and with the help of a forum answer on MSDN, I’ve written a small class that you can attach to a control and get all child control MouseMove events. The class looks like:

public sealed class MouseEventBubbler
{
    private readonly Control _attachTo;

    public MouseEventBubbler(Control attachTo)
    {
        _attachTo = attachTo;

        _attachTo.MouseMove += _attachTo_MouseMove;

        _attachTo.ControlAdded += _attachTo_ControlAdded;
        _attachTo.ControlRemoved += _attachTo_ControlRemoved;

        foreach (Control control in _attachTo.Controls)
        {
            AttachToControl(control);
        }
    }

    public void _attachTo_MouseMove(object sender, MouseEventArgs e)
    {
        OnMouseMove(e);
    }

    public event MouseEventHandler MouseMove;

    private void _attachTo_ControlAdded(object sender, ControlEventArgs e)
    {
        AttachToControl(e.Control);
    }

    private void _attachTo_ControlRemoved(object sender, ControlEventArgs e)
    {
        DetachFromControl(e.Control);
    }

    private void AttachToControl(Control c)
    {
        c.MouseMove += Child_MouseMove;
        c.ControlAdded += Child_ControlAdded;
        c.ControlRemoved += Child_ControlRemoved;
        AttachToChildren(c);
    }

    private void AttachToChildren(Control parent)
    {
        foreach (Control child in parent.Controls)
        {
            AttachToControl(child);
        }
    }

    private void DetachFromControl(Control c)
    {
        DetachFromChildren(c);
        c.MouseMove -= Child_MouseMove;
        c.ControlAdded -= Child_ControlAdded;
        c.ControlRemoved -= Child_ControlRemoved;
    }

    private void DetachFromChildren(Control parent)
    {
        foreach (Control child in parent.Controls)
        {
            DetachFromControl(child);
        }
    }

    private void Child_ControlAdded(object sender, ControlEventArgs e)
    {
        AttachToControl(e.Control);
    }

    private void Child_ControlRemoved(object sender, ControlEventArgs e)
    {
        DetachFromControl(e.Control);
    }

    private void Child_MouseMove(object sender, MouseEventArgs e)
    {
        var pt = e.Location;
        var child = (Control)sender;
        do
        {
            pt.Offset(child.Left, child.Top);
            child = child.Parent;
        }
        while (child != _attachTo);

        var newArgs = new MouseEventArgs(e.Button, e.Clicks, pt.X, pt.Y, e.Delta);
        OnMouseMove(newArgs);
    }

    private void OnMouseMove(MouseEventArgs newArgs)
    {
        var h = MouseMove;
        if (h != null)
        {
            h(this, newArgs);
        }
    }
}

I’ve also saved it as a PasteBin.

The class can be adjusted to match other events than the MouseMove event, if required.