Phasen

Wenn’s ums Essen geht, dann habe ich immer wieder so Phasen, in denen ich bestimmte Produkte ganz häufig konsumiere.

Meistens fängt es mit einem „Zufallsfund“ an, ich finde daran Gefallen und steigere mich dann langsam rein, bis ich es irgendwann satt habe und entweder ganz die Lust dran verliere oder nur ganz selten noch zu den Produkten greife.

Was habe ich nicht schon alles an verschiedenen Dingen temporär gemocht; beispielsweise Buttermilch. Vor ein paar Jahren habe ich Buttermilch in rauen Mengen konsumiert, bis es mir weiß aus den Ohren heraus kam.

Oder die Sache mit den Knoppers. Zuerst nur eines, dann innerhalb ein paar Tagen gleich mehrere und irgendwann Berge davon. Inzwischen finde ich, dass Knoppers sogar ausgesprochen doof schmeckt.

Zum Glück gehe ich ja Laufen und Klettern, um so meine Kalorienzufuhr zumindest ein bisschen wieder zu kompensieren.

Ähnlich war es beim Toastbrot. Jeden Morgen, Mittag und Abend gab es bei mir die leckeren getoasteten Scheiben. Irgendwann langweilen mich dann die Produkte, glaube ich, und ich reduziere den Konsum wieder stark. Ich hatte vor Jahren z.B. auch mal eine Phase mit Knäckebrot.

Zurzeit habe ich zwei Phasen parallel: Tomaten mit Schafskäse sowie Fruchtzwerge. Lecker lecker!

Da ich mir inzwischen dieser Phasen-Zyklen bewusst bin, forciere ich das jeweils, um schneller durch die Phase zu kommen. Ich bin mal gespannt, wie das noch weitergeht, irgendwann habe ich doch wohl hoffentlich alles durch.

Ich find’s übrigens klasse, so eine tolle Unterstützung durch die liebe Tierärztin Jana zu haben, die mich immer brav zufüttert und meine Phasen toleriert.

So, jetzt muss ich schnell Schluss machen, Fruchtzwerge suchen…

Ich wurde erkannt!

Hammer! Zum ersten mal in der fast 10-jährigen Geschichte meiner Webcam wurde ich im „echten Leben“ erkannt!

Gerade stand ich an der Kasse im Staufers Aktiv-Markt in Eislingen. Die Kassiererin zog meine Waren über den Barcode-Scanner, nannte den Preis und fragte nach Deutschlandkarte (arrgh!).

Ich lehnte höflich ab, und gab ihr das Geld.

Sie nahm das Geld, und schaute mich dann nochmals länger an. Ich dachte, sie hatte mich nicht verstanden und wollte nochmals wiederholen, dass ich selbstverständlich keine Deutschlandkarte besitze.

Da fängt sie an: „Sie sind doch der mit dem Quark… aus dem Internet…Magerquark! Ja genau, ich kenne Sie!“

Ich denke mir so: „WTF?“ und sage freudestrahlend: „Ja, genau, der bin ich! Das freut mich, dass Sie mich erkannt haben!“ (und es freut mich wirklich!)

Sie antwortet: „Tja, wer sich ins Internet stellt, der wird halt erkannt“. Hihihi…

Ich verabschiedete mich und ging mit einem Grinsen auf dem Gesicht aus dem Laden zum Auto.

Endlich! Endlich bin ich berühmt!11eins!elf!

Der rote Faden

Originell, was ich auf meiner täglichen Büro-Hunde-Runde durch den Stauferpark in Göppingen gesehen habe:

Ganz viele Stellen, die mit roten Fäden markiert sind:

Roter Faden

Ggf. ist das ein analoges Geocaching, oder eine Aktion im Rahmen des Schülerferienprogramm (gibt’s so was überhaupt noch, oder ist wieder Kinderlandverschickung aktuell?)

Teilweise sind auch Zettel dran festgebunden:

Roter Faden

Und teilweise sind auch orange Fäden, statt roten Schnüren festgemacht:

Roter Faden

Ansonsten hängen die alle 30-100 Meter:

Roter Faden
Roter Faden
Roter Faden

Kenn jemand von Euch den Hintergrund zu dieser Aktion?

„Wiederstand“

Kurz-Anekdote:

Es war in der 11. oder 12. Klasse im Technischen Gymnasium Göppingen im Berufsschulzentrum „Öde“.

Wir saßen in der Elektrotechnik-Stunde, als der Lehrer in einem Kontext das Wort „Widerstand“ an die Tafel schrieb.

„Das ist meine Chance, jemanden reinzulegen“ dachte ich mir und beugte mich zu meinem Nebensitzer Martin D. herüber.

„Martin“ flüsterte ich, „Martin, Widerstand schreibt man doch mit ‚ie‘.“. Martin erwachte und stimmte mir eifrig zu.

Und zwar so eifrig, dass er gleich lauthals in die Stille hinausposaunte:

„Herr Lehrer, Sie haben einen Fehler gemacht, Widerstand schreibt man mit ‚ie‘.“

Kurze Stille, dann Gekicher und Gelächter.

Martin wurde dann vom Lehrer und von einigen Mitschülern aufgeklärt, dass es tatsächlich „Widerstand“ und eben nicht „Wiederstand“ heißt.

Dann hasste er mich. Zumindest die ganze Woche lang noch…

Schimmel-Überraschung

Lecker lecker! Da habe ich wohl fast eine Woche lang gegrilltes Gemüse im geschlossenen Backofen vergessen:

Auflaufform mit verschimmeltem gegrillten Gemüse

Bei der warmen Witterung die letzten Tage ist das gut gereift!

Ich habe mich dann entschlossen, es erst mal doch nicht zu essen und habe es fachgerecht entsorgt.