2011 haben Jana und ich geheiratet. Das war ein toller Tag für mich, und hoffentlich auch für sie.
Dem vorausgegangen war mein, letztendlich erfolgreicher, Heiratsantrag. Und der ging so:
Auf irgendeiner Website habe ich mal gelesen, dass ein Web-/Grafik-Designer in den USA sich bei mehreren Agenturen beworben hat, indem er bei Google AdWords Keyword-Anzeigen auf die Namen der jeweiligen Inhaber dieser Agenturen geschaltet hatte.
Heißt der Agentur-Chef also z. B. „Jim Miller“, dann hatte der Bewerber eine Anzeige geschaltet, die immer dann erscheint, wenn jemand „Jim Miller“ in der Google-Suche eingegeben hat. Mutmaßlich waren das dann eben die Agentur-Chefs selber, wenn sie herausfinden wollten, was so über sie geschrieben wurde.
In dem Artikel stand, dass er erfolgreich war und tatsächlich mehrere Einladungen zu Job-Interviews und final wohl auch eine Zusage erhalten hatte.
Das war mein Ausgangspunkt. Das sollte doch auch für einen Heiratsantrag machbar sein.
Also habe ich eine kleine Seite gebastelt, auf der eine einfache Frage „Jana, willst Du mich heiraten?“ stand, und zwei Schaltflächen „Ja“ und „Nein“. Wenn jeweils eine angeklickt wurde, dann erhielt ich eine E-Mail mit der entsprechenden Antwort.
Damit nicht jeder einfach auf „Ja“ oder „Nein“ klicken konnte, habe ich vorgeschaltet noch eine kleine Frage gestellt, deren Antwort nur Jana und ich wussten. Erst bei korrekter Beantwortung ging’s dann weiter zu obiger Seite.
Anschließend musste ich nur noch eine Google-AdWords-Anzeige auf Janas damaligen Vor- und Nachnamen schalten und warten.
Ich glaube, ich habe immer wieder mal verbal dezente, verschlüsselte Hinweise hinterlassen, und nach ungefähr 6 Monaten warten meinerseits, hat Jana dann tatsächlich auf die Anzeige, und glücklicherweise auch auf „Ja“ geklickt.
Es gab noch ein paar Fallback-Möglichkeiten zum Heiratsantrag, die ich vorbereitet hatte, die dann zum Glück nicht benötigt wurden.
Ja, so war das damals, ich denke immer noch gerne an die Zeit zurück 😊