Eine Software die wir schon seit mehreren Jahren verwenden um Fehlerberichte zu erfassen ist die Open-Source-Software namens Mantis Bug Tracker, kurz MantisBT oder Mantis genannt.
Seinerzeit hat unser damaliger Auszubildender Rainer (heute selbstständig mit eigener Firma) die Software eingeführt und konfiguriert.
Mit Mantis ist es möglich, komplett Web basiert Fehler und Feature-Requests zu erfassen, zu verwalten und zu dokumentieren.
Wir verwenden das bei quasi allen internen Projekten um Fehler („Bugs“) und Featurewünsche („Feature Requests“) zu protokollieren, außerdem setzen wir es auch bei Kundenprojekten ein.
Zunächst ist es für den Kunden oft lästig, gefundene Issues und Wünsche anstatt per Telefon oder E-Mail, über den Bugtracker zu erfassen und zwar so, dass sie auch gut vorqualifiziert sind; nach einer Weile sind fast alle Kunden zufrieden, weil sie durch die Verwendung einer Fehlerdatenbank auch für sich Vorteile haben:
- Alle berichteten Fehler sind für immer dokumentiert. Das hilft beim späteren Nachvollziehen.
- Änderungen (z.B. Fehler wurde vom Entwickler beseitigt) werden in Mantis ebenfalls protokolliert und dokumentiert; der Kunde wird hierdurch automatisch per E-Mail benachrichtigt, also aktiv informiert, ohne dass er etwas machen muss.
In unserem Test-Management-System Zeta Test gibt es ebenfalls eine Schnittstelle zu Mantis (neben OnTime, Bugzilla und anderen Bugtrackern), Tester können so automatisch fehlgeschlagene Tests als Bugs berichten, diese werden dann in Mantis automatisiert angelegt.
Fazit
Mantis ist kostenlos und flexibel. Die Benutzeroberfläche würde ich als tendenziell „hässlich“ oder „unübersichtlich“ bezeichnen, die Features machen das wiederum deutlich wett.
Falls Ihr also auf der Suche nach einem Fehler-Tracking-System seid, schaut Euch Mantis mal an.
Wir setzen bugzilla (bugzilla.org) für das Bugtracking ein. Hattest ihr euch damals bewusst für Mantis und gegen Bugzilla entschieden oder was sprach sonst für Mantis?
Soweit ich weiß, war damals Bugzilla völlig überladen und absolut kryptisch zu bedienen.
Also rein subjektiv aus unserer Sicht.