Heute kam in SWR Leute ein Gespräch mit Andreas Altmann. Er hat kurz auch über den Buddhismus gesprochen.
Was ich bis dahin gar nicht wusste, weil ich mich auch nicht damit beschäftigt hatte, ist, dass es sich nicht um eine Religion im westlichen Sinne handelt und das es auch keinen Gott gibt und so Quatsch. Vielmehr ist jeder Mensch für sein Handeln selbst verantwortlich.
Oder um es aus Wikipedia zu zitieren:
Buddha selbst sah sich weder als Gott noch als Überbringer der Lehre eines Gottes. Er stellte klar, dass er die Lehre, Dhamma (Pali) bzw. Dharma (Sanskrit), nicht aufgrund göttlicher Offenbarung erhalten, sondern vielmehr durch eigene meditative Schau (Kontemplation) ein Verständnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge gewonnen habe. Diese Erkenntnis sei jedem zugänglich, der seiner Lehre und Methodik folge. Dabei sei die von ihm aufgezeigte Lehre nicht dogmatisch zu befolgen. Im Gegenteil warnte er vor blinder Autoritätsgläubigkeit und hob die Selbstverantwortung des Menschen hervor. Er verwies auch auf die Vergeblichkeit von Bemühungen, die Welt mit Hilfe von Begriffen und Sprache zu erfassen, und mahnte gegenüber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren eine Skepsis an, die in anderen Religionen in dieser Radikalität kaum anzutreffen ist.
Das finde ich eine saugute Einstellung! Ich glaube ich werde mal versuchen, ob ich zu dieser Philosophie eine für mich praktische und nützliche Herangehensweise finden kann.
Spannende Sache!