1989 waren wir mit der Schule auf 1-2-tägiger Klassenfahrt in Colmar und Straßburg, Frankreich. Also bei den Weißbrotfressern.
Übernachtet haben wir in einer Jugendherberge (Mitschüler Ede hat dem Mario damals in die Sporttasche gekotzt, das hat gestunken wie Sau, ist aber eine andere Geschichte).
Nachmittags sind wir zu viert oder fünft durch den Ort gezogen und wollten in einem Supermarkt noch was zu Essen (oder ggf. hauptsächlich zu Trinken) kaufen.
Nach einer Weile erfolglosen Suchen sind wir an einem Garten vorbeigekommen, in dem der Besitzer gerade die Hecke geschnitten hat.
Andreas, der Französisch-Leistungskurs (oder so was ähnliches) hatte, hat dann in (wie ich fand) fast perfektem Französisch gefragt:
„Où est le prochaine supermarché?“
„Jetzt finden wir bestimmt einen“, dachte ich mir und war schon gespannt, meine Französisch-Grundkenntnisse (Note 4-5) anzuwenden und zu übersetzen, was wir als Antwort bekamen.
Und was sagte der Mann?
„500 Meter gerade aus und dann zwei mal links!“
In reinstem Deutsch! Arrgh! Der hat gehört, dass wird Deutsche waren, obwohl die Frage doch in (vermeintlich) perfektem Französisch gestellt wurde.
Wir waren höchst amüsiert, und Andreas leicht frustriert, glaube ich. 🙂
Den Supermarkt haben wir dann auch gut gefunden, dank der Beschreibung…
„bei den Weißbrotfressern“…….. den nehm ich dir übel..
guten rutsch!
Verwunderlich, ich hab mit den Franzosen keine so guten Erfahrungen gemacht. Selbst wenn sie deutsch können (was im Grenzgebiet viele können!) sprechen sie es nicht wenn sie merken, dass du kein französisch sprichst. Wichser! Ebenso spricht wohl keiner in diesem Land englisch.
Deshalb meide ich das Land, die Froschschenkelfresser wollen und sollen unter sich bleiben …
Das sie kein English sprechen kann ich verstehen, Der Herr, hat selbige nicht umsonst auf eine Insel verbannt. Mein Projekt ist immernoch eine Säge zu erfinden mit der man die Insel vom Festland abschneidet, mich würde brennend interessieren wo die dann hintreiben.
Regel Nr.2: Es ist falsch, Franzose zu sein!