Inzwischen bin ich 45 Jahre, mein Sohn Felix ist 6 Jahre und kommt im September in die Schule.
Seit meiner Kindheit kannte ich das Schachspiel vom Namen her. Und hatte es noch nie gespielt. Weder kannte ich die Regeln, noch Strategien, oder hatte Partner zum Schachspielen.
Das wollte ich ändern. Und es gleichzeitig mit Felix erlernen. Beide quasi dieselben Vorkenntnisse, nämlich keine.
Also habe ich mir bei Amazon ein Schachbrett samt Figuren, sowie zwei Schachbücher für Kinder gekauft (eines ist super, weil sehr didaktisch aufgebaut, das andere fand ich ziemlich schlecht, weil unübersichtlich und verwirrend).
Das war vor circa zwei Monaten.
Und jetzt haben Felix und ich inzwischen die Grundregeln ziemlich verinnerlicht und spielen schon einfache Partien gegeneinander.
Die Partien gehen in der Regel zu meinen Gunsten aus, obwohl Felix mir schon einige Figuren abnimmt und schon etwas strategisch denkt.
Zurzeit sehe ich, dass wir beide noch keinerlei Ahnung haben, wie man strategisch ein Schachspiel aufbaut, wie man Züge vorausplant, usw. Ich hoffe mal, das kommt noch im Kinder-Schachbuch weiter hinten, oder ich kann es sonstwie erlernen.
Auch ein Schach-Programm fürs iPad/iPhone habe ich mir inzwischen gekauft, habe aber Angst, dass ich ggf. schon zu alt bin, um mir die ganzen Strategien noch anzueignen.
Eine sehr groteske Serien mit absurden Alltagsszenen, die fast alle von den zwei Hauptdarstellern Robert Palfrader und Nicholas Ofczarek gespielt werden.
Ich schaue mir das zurzeit auf Netflix an. Gibt’s auch als DVD bei Amazon.
Das ist eigentlich eine Krimiserie aus dem Wiener Milieu. Insgesamt trotzdem so viel Situationskomik und Charakter, dass es als Komödie für mich durchgeht.
Eine mehrteilige Serie über einen Bürgermeister in einem österreichischen Dorf, der eine Marienerscheinung erfindet, um mehr Touristen in seine Gemeinde zu holen.
Das ist eigentlich eine bayrische TV-Serie von 2016/17.
Es geht um ein fiktives Dorf in Bayern, dessen Meth-süchtigen Bürgermeister und viele andere völlig kaputte Gestalten. Es wird wohl als „Das bayrische Breaking Bad“ bezeichnet. So weit würde ich nicht gehen. Trotzdem eine sehr unterhaltsame Serie, die aus meiner Sicht komplett anders ist als es z.B. Bogner-Serien sind. Herrlich erfrischend und düster.
(Das hier schreibe ich auf, weil es schöne Erinnerungen sind)
Ich bin Jahrgang 1973, hatte also einen Großteil meiner Jugend zwischen 1980 und 1989.
Einen Teil dieser Jugend hat mich die Kreissparkasse Göppingen positiv begleitet. Weil sie damals schöne Angebote für Jugendliche hatte. Ggf. hat sie die heute auch noch, ich weiß es nicht.
Knax
Da war da zunächst für Kinder das „Knax“-Heft. Ich glaube das gibt’s heute immer noch. Zumindest online sind sie aktiv. Das war quasi die kostenlose Variante des Micky-Maus-Magazins. Die Storys waren immer vorhersehbar, es ist nie wirklich was schlimmes passiert und trotzdem war es irgendwie nett, das Heft zu lesen. Auch wenn mich damals schon diese übertriebene politische Korrektheit und die absehbare Sinnlosigkeit des Bösen etwas gestört hat. Weil das alles so diametral anders als im richtigen Leben war und ist.
Logo
Und dann gab’s da noch ein Jugendmagazin. Das gibt’s meiner Meinung nach schon länger nicht mehr. Aus dem Gedächtnisprotokoll glaube ich, dass es „Logo“ hieß. Bin mir aber nicht mehr sicher; googeln hat mir hier nichts geholfen. Dieses Magazin, auch das ist nur noch verschwommen in meiner Erinnerung, enthielt viele Informationen für Teenager und Jugendliche: Musik-Schallplatten-Rezensionen, Veranstaltungstipps und ich glaube auch Geschichten und Erlebnisse. Ich gehe davon aus, das auch dort direkt oder indirekt viel Werbung/PR für die Kreissparkasse selbst enthalten war. War insgesamt ein cooles Heft, zumal es glaube ich kostenlos war.
C64
Das Highlight war der Commodore C64, den man im Hauptgebäude im 10. oder 11. Stock nutzen durfte. Ich weiß gar nicht mehr wer meiner Kumpels das raus bekommen hatte, dass das möglich war, ich glaube es war Dean M.
Es lief so ab, dass wir da mit dem Aufzug hoch fuhren, an eine Glastür geklopft haben und gefragt haben, ob wir den C64 haben durften. Dann hat ein Mitarbeiter einen Büro-Wandschrank geöffnet, in dem Computer, Monitor, Joysticks, Diskettenlaufwerk und/oder Kassettenlaufwerk und vermutlich auch noch Datenträger selbst standen. O, das Netzteil nicht zu vergessen.
Diese Einzelteile trugen wir Jugendlichen dann auf den Gang, zwischen Büro und den Aufzügen/Treppenhaus, und bauten sie an einem dort stehenden, leeren Tisch auf. Anschließend spielten wir stundenlang coole Computerspiele. Ob das welche waren, die wir von der Kreissparkasse zur Verfügung gestellt bekamen, oder ob es „private Sicherheitskopien“ waren, weiß ich nicht mehr. Vermutlich eine Mischung aus beidem.
Schön war’s
Danke liebe Kreissparkasse für die schönen, netten, kleinen Highlights meiner Jugend „auf dem Lande“. Ich mag Euch immer noch gerne.
Ein superleckeres Rezept für Pizzasoße findet Ihr im Artikel „Pizzaiola Classico„.
Den Wein habe ich einfach weggelassen und die Gewürze habe ich nicht gefunden, deshalb habe ich stattdessen einen halben Teelöffel gekörnte Brühe genommen.
Habe das heute ausprobiert und bin bisher ganz begeistert. Das erwähnte „Weizenmehl Tipo 00“ habe ich im Marktkauf gefunden. Das Bier habe ich durch alkoholfreies Bier ersetzt.
Und zum Ausrollen vom Pizzateig gibt’s hier eine super Anleitung:
Lest auch, wie Ihr eine leckere Pizzasoße selbst kochen könnt.
Nachdem mir der Autor sogar persönlich einen Kommentar zu meiner Ankündigung geschrieben hat, versuche ich mich hier mal in einer kurzen Rezension vom Buch „Leichtmatrosen“ von Tom Liehr.
Getreu dem Motto „Wer im Glashaus sitzt kann sehr wohl mit Steinen werfen“, bin ich mir bewusst, dass meine Rezension selbst von einem Grundschüler mit Legasthenie deutlich an intellektuellem Niveau übertroffen werden kann.
Meine Rezension
Gleich zu Beginn: Mir hat das Buch sehr gefallen.
Wie bei den anderen Bücher vom Autor, empfinde ich auch bei diesem Buch, dass es so schön dahin plätschert und als externer Beobachter eine Geschichte beschreibt, unaufgeregt und entspannt. Das macht es für mich sehr angenehm zu lesen.
Subjektiv habe ich den Eindruck, dass die Sprache und Formulierungen hier nochmals deutlich besser und virtuoser sind als in den vorherigen Büchern. Auch das finde ich sehr gut.
Bis zur Mitte des Buches dachte ich ständig „Wann geht’s endlich los mit der Story/Handlung?“ und habe dann verstanden, dass das bereits die Handlung war. Das hat mich ein bisschen enttäuscht und irgendwie auch nicht. Ich konnte so herrlich entspannen und Spaß beim Lesen haben.
Weiter hinten wurde es dann spannender und gegen Ende ein schönes „Happy End“, was ich als sehr angenehm empfand, zumal ich ja selber als frischer Vater mich ein bisschen wieder gefunden habe. Toll finde ich die Einleitungen und den Epilog, in dem der Autor erneut „menschlich“ rüber kommt, wenn er Hintergründe zum Buch erzählt.
Mir gefällt auch, dass das ganze Buch so geschrieben ist, dass ich mich sofort drin hineinfinden konnte, der Autor also quasi so schreibt, wie ich denke. Ich habe da auch schon ganz andere Bücher lesen müssen, die ich dann entnervt wieder weggelegt hatte, weil es mir zu kompliziert war.
Und toll war nicht zuletzt, dass diesmal auf die verschiedenen Vor- und Rückblenden (fast?) komplett verzichtet wurde.
Mein Fazit
Buch kaufen, Autor huldigen und anbeten, auf dass das nächste Buch von ihm ASAP kommt.